Digitalisierung: Die neue App „Vivy“ macht Versicherten zum
eigenen Gesundheitsmanager
Die DAK-Gesundheit bringt eine neue
elektronische Gesundheitsakte für ihre 5,8 Millionen Versicherten
auf den Weg. Mit der App „Vivy“ können alle Gesundheitsdaten
gesammelt und gebündelt werden und sind somit jederzeit für den
Patienten verfügbar. Durch die Nutzung der Gesundheitsakte
lassen sich Mehrfachbehandlungen vermeiden,
Unverträglichkeiten erkennen oder auch Medikationspläne ganz
einfach immer verfügbar machen. Die Hoheit über die Nutzung der
Daten liegt allein bei den Versicherten. Weder Leistungserbringer
wie Ärzte oder Therapeuten, noch die Krankenkasse selbst haben
Zugriff auf die Daten. „Vivy“ wird gemeinsam mit dem ITDienstleister
BITMARCK sowie anderen gesetzlichen und privaten
Krankenversicherungen realisiert und vom Berliner Startup Vivy
GmbH betrieben.
„Mit der patientenzentrierten Gesundheitsakte und virtuellen
Gesundheitsassistentin ‚Vivy‘ bieten wir unseren Versicherten eine
Plattform an, die den Nutzer und seine Gesundheit in den Mittelpunkt
stellt“, sagt Dirk Kaulen, Leiter des Servicezentrums in Kaiserslautern.
„Da ‚Vivy‘ eine offene Plattform ist, die vom Austausch mit
der Praxissoftware des Haus- oder Facharztes bis zur Anbindung von
Fitness-Trackern vielfältige Möglichkeiten bietet, werden Patienten zum
Manager ihrer eigenen Gesundheit. Das wird im Rahmen der
Digitalisierung vieles im deutschen Gesundheitswesen ändern.“
Mit der elektronischen Gesundheitsakte ist es für den Patienten möglich,
alle wichtigen Dokumente und Informationen immer auf einen Blick parat
zu haben. Mutterpass, U-Hefte, Überweisungen, Impfpass, die
Patientenquittung – all das und mehr lässt sich dann in einer einzigen
App bündeln. Direkt über das Smartphone lassen sich so unkompliziert
Befunde und Dokumente anfordern und selbst verwalten. So ist beim
nächsten Arztbesuch immer alles mit dabei. Die Akte selbst wird als
kostenloser Service für die Versicherten der DAK-Gesundheit zur
Verfügung gestellt und bei Bedarf mit den Kassendaten befüllt. Gehostet
werden die Daten ausschließlich auf Servern in Deutschland, sodass die
hohen europäischen Datenschutzbestimmungen für Sicherheit sorgen.
Die elektronische Gesundheitsakte soll im weiteren Verlauf in eine
elektronische, systemübergreifende Gesundheitsplattform der DAK-Gesundheit
eingebunden werden.
Vor allem die übersichtliche Gestaltung der elektronischen
Gesundheitsakte macht es dabei jedem möglich, Gesundheitsdaten
umfassend zu verstehen und einzuordnen. Auch Wearables wie Fitness-
Uhren oder auch Tracker-Apps können problemlos angebunden
werden. So wird langfristig die Qualität der Versorgung verbessert,
indem zielgerichteter und effizienter behandelt werden kann.
Datenschutz steht hierbei neben der Benutzerfreundlichkeit an oberster
Stelle. Die Gesundheitsakte wurde vom TÜV geprüft und trägt das
ePrivacy-Datenschutzsiegel, bei der Datenübermittlung wird eine Endezu-
Ende-Verschlüsselung eingesetzt. Nur der Nutzer selbst hat den
Schlüssel hierfür, so dass Dritte keinerlei Zugriff auf diese haben.
Ab 17. September kann sich jeder Versicherte der DAK Gesundheit
die elektronische Gesundheitsakte „Vivy“ auf sein Smartphone herunterladen.
Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dakgesundheit