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AOK-Pflegeberatung: Nachfrage in Bayern im Corona-Jahr 2020 gestiegen Insgesamt rund 47.000 Beratungen

Im Corona-Jahr 2020 verzeichnete die AOK Bayern einen kräftigen Anstieg in der Pflegeberatung. So unterstützten die Pflegeberaterinnen und Pflegeberater rund 23.000 Versicherte – ein Plus von gut 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Pandemiebedingt fanden 75 Prozent der rund 47.000 Gespräche jedoch telefonisch statt – und nicht persönlich in den AOK-Geschäftsstellen oder bei den Betroffenen zuhause.

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Die Pflegeberatung bietet Hilfe beispielsweise bei der Beantragung von Leistungen der Pflegeversicherung, berät bei Fragen zur Verbesserung des Wohnumfelds oder informiert über Angebote zur Entlastung der Angehörigen. Die 74 qualifizierten Pflegeberaterinnen und Pflegeberater der AOK Bayern begleiten jeweils auch die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen.

Da Hausbesuche und persönliche Gespräche in den Geschäftsstellen während der Corona-Pandemie kaum möglich waren, setzt die AOK Bayern verstärkt auf Angebote im Internet. So vermitteln die Online-Pflegekurse unter www.aok.de/bayern/pflegenzuhause leicht verständlich praxisnahes Fachwissen für den Alltag. Die Pflegenden lernen zum Beispiel, wie sie ihre Angehörigen mobilisieren und vor Stürzen schützen können. Weitere Themen sind etwa Körperhygiene, Medikamentengabe, altersgerechte Ernährung oder Verhalten bei Notfällen, aber auch der Umgang mit Menschen mit Demenz. Mit Fragen zu den Online-Angeboten können sich Interessierte jederzeit an die AOK-Pflegeberatung vor Ort wenden. Die Online-Kurse thematisieren auch, wie wichtig es ist, dass pflegende Angehörige auf sich selbst achten. Insbesondere bei starker psychischer Belastung bietet darüber hinaus der Familiencoach Pflege Hilfestellungen für pflegende Angehörige (www.Familiencoach-Pflege.de).