ACONSITE AG

Die Partnerschaft zwischen XiTrust und der deutschen Aconsite AG sichert Signaturkompetenz für Krankenkassen und Kassenärztliche Vereinigungen. Sie unterstreicht einmal mehr die Stärken des Partnernetzwerks von XiTrust.

Die Aconsite AG ist seit mehreren Jahren eng vernetzt mit der süddeutschen Wilken Software Group, einem der führenden Anbieter von ERP-Standardsystemen. Im März 2022 folgte die Übernahme wesentlicher Unternehmensanteile von Aconsite durch Wilken. „Ziel der langfristig angelegten Strategie ist es, durch eine enge Kooperation mit Systemhäusern eine noch größere Expertise in den Markt zu tragen“, sagt Jochen Endreß. Bei Wilken bisher verantwortlich für den Vertrieb im Bereich Gesundheit & Soziales, führt er seit knapp einem Jahr die ERP-Beratung und den Vertrieb der Aconsite AG.

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In der Zusammenarbeit mit Wilken ist diese intensiver als bisher die Kassenärztlichen und kassenzahnärztlichen Vereinigungen. Insbesondere die gesetzlichen Krankenkassen aber auch soziale Träger und Einrichtungen vervollständigen das Beratungsspektrum der Aconsite AG. Das Leistungsportfolio umfasst die Kompetenzfelder Finance/Controlling, Human-Resources-Management, IT- und Geschäftsprozessmanagement sowie Marketing und Vertrieb.

Kompetenztrio

„Diese über Jahre gewachsene Zusammenarbeit ist für beide Unternehmen ein großer Gewinn“, findet Jochen Endreß. Eckpfeiler seiner Vertriebsstrategie ist die enge Partnerschaft mit XiTrust und inovoo. „Wir möchten nicht mit immer neuen Ansprechpartnern über Branchenbesonderheiten, Anforderungen und Schnittstellen zu Branchen-Umsystemen sprechen. Um zu wissen, was die Kunden wirklich brauchen, welche Lösungen modern und zukunftsfähig sind, ist es wichtig, dass man über ein Netzwerk aus klar definierten Kompetenzen verfügt.“ Und das hat Jochen Endreß gefunden. Während XiTrust-Partner inovoo mit NOVO CxP die Grundlage im Input-Management legt, werden elektronische Signaturen für immer mehr Kunden zur Priorität.

Leitung ERP-Beratung und Vertrieb Aconsite AG

Digitalisierungsinitiative

Angetrieben wird die Digitalisierung bei öffentlichen Körperschaften in Deutschland derzeit vor allem durch das Onlinezugangsgesetz (OZG). Im Kern gibt es Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen vor, immer mehr digitale Angebote zu schaffen.

Welche digitalen Angebote das sein können und welche in einem spezifischen Geschäftsumfeld überhaupt sinnvoll sind, leitet sich ab aus dem gesetzlichen Rahmen und den individuellen Möglichkeiten. „Natürlich geht es auch darum, anhand eines konkreten Paragrafen aus dem Sozialgesetzbuch zu zeigen, welche Lösung gesetzeskonform ist. Entscheidend bleibt aber, wie sich dieses Wissen mit der eigenen Strategie in Einklang bringen lässt.“ Und standhält vor dem Prüfdienst in der gesetzlichen Krankenversicherung, der die Leitfäden zur elektronischen Kommunikation bindend erstellt.

„Durch die Partnerschaft von XiTrust mit der Aconsite AG und inovoo ist ein hochwirksames Kompetenznetzwerk entstanden, das die gemeinsame Beratungskompetenz nachhaltig stärkt“, sagt XiTrust-CEO Georg Lindsberger. „Krankenkassen können wie jedes andere Unternehmen durch den Einsatz von elektronischen Signaturen am richtigen Ort enorm ressourcenschonend arbeiten. Sie fragen aber immer wieder: Ist das vereinbar mit den hohen Anforderungen an den Datenschutz und die Sozialgesetzgebung? Unser Partner Aconsite bringt hier eine tiefe Expertise ein.“

Effizienzvorsprung

Beispiel biometrische Signaturen. Mit ihnen können per Gesetz auch Krankenkassen und öffentliche Einrichtungen elektronisch signieren. Bis zum umfassenden Einsatz biometrischer Signaturen mit MOXIS müssen Jochen Endreß und sein Team von der Aconsite AG vielerorts noch Überzeugungs- und Recherchearbeit investieren. Beispiel Freiwillige Krankenversicherung. Hier schreibt der Gesetzgeber vor, das Dokument rechtsgültig zu signieren. „Es reicht leider nicht immer, ein Handyfoto vom Antrag an die Kasse zu schicken“, sagt Jochen Endreß. „Es besteht Schriftformerfordernis, dem am einfachsten mit qualifizierten elektronischen Signaturen zu genügen ist.“

Der Effizienzvorsprung durch elektronische Signaturen zeigt sich im Krankenkassenumfeld deshalb so deutlich, weil hier institutionell ein umfangreiches Management von Verträgen und Anträgen zu bewältigen ist. „Jedes dieser Dokumente braucht ab einer bestimmten Qualifikationsstufe eine Signatur. Im Zentrum unserer Gespräche stehen allerdings Prozesse, die das Tagesgeschäft dominieren: wie bei allen Kunden die Eingangsrechnungen und im Speziellen Krankengeldanträge, Anträge bei Mutterschaft und viele andere mehr“, erläutert Endreß.

Unabhängig von ihrer Größe führen die meisten Kassen diese Prozesse noch papiergebunden durch. „Hier steckt ein unheimliches Potenzial für Krankenkassen“, sagt der Vertriebs-Manager und hat auch schon eine erste Idee: „Man könnte zum Beispiel mit der Stapelsignatur in MOXIS beginnen.“