Die AOK sieht sich in ihrer Kritik an der aktuellen Ausschreibungspraxis für die Versorgung mit Krebsmedikamenten bestätigt. „Pro angefertigter Rezeptur kann die Apotheke offenbar zum Teil mehrere Hundert Euro extra abrechnen“, sagte Dr. Sabine Richard, Geschäftsführerin Versorgung beim AOK-Bundesverband, nach Medienberichten über profitable Geschäftsmodelle und hohe Gewinnmargen bei Zytostatika-Apotheken. Die gesetzlich vorgesehenen Verhandlungsinstrumente führten nicht zu einer fairen Vergütung. Die überteuerten Beträge gingen voll auf Kosten der Beitragszahlenden.
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