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Klinik-Atlas wird bedeutend für eigene OP-Planung

AOK-Befragung: Große Mehrheit will das Angebot ab 2024 nutzen

Der von der Bundesregierung für kommendes Jahr angekündigte Klinik-Atlas wird von einer Mehrheit der Hessinnen und Hessen begrüßt. 78 Prozent würden ihn sicher oder vermutlich nutzen. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Erhebung durch Insa Consulere im Auftrag der AOK Hessen.

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Auf der geplanten Website sollen Patientinnen und Patienten prüfen können, wie einzelne Häuser qualitativ abschneiden und ob es dort zum Beispiel Personal-engpässe gibt. Die Frage lautete hierzu konkret, ob dieser bei einem geplanten Eingriff genutzt werden würde. Denn nicht zwangsläufig muss die nächstgelegene Einrichtung hierfür geeignet sein, sondern im Einzelfall auch solche, die etwas weiter entfernt liegen. 38 Prozent würden diesen Service sogar sicher in Anspruch nehmen, um sich ein Bild über die Qualität umliegender Kliniken zu machen. Lediglich 15 Prozent vermuten oder sind sich sogar sicher, darauf in Zukunft nicht zuzugreifen (Weiß nicht = 6 Prozent). Insgesamt 1.000 hessische Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren wurden telefonisch hierzu befragt.

„Die Qualitätsdebatte ist offensichtlich bei den Patientinnen und Patienten angekommen, der Zuspruch auf mehr Transparenz im stationären Bereich ist auffallend ausgeprägt. Man darf daraus schließen, dass viele Menschen bei planbaren Eingriffen die operierende Einrichtung wohlüberlegt – gemeinsam mit dem behandelnden Arzt oder der Ärztin – auswählen“, meint Joachim Henkel, verantwortlich für stationäre Versorgung bei der AOK Hessen. Auch im Krankenhaus-Navigator der AOK lassen sich schon heute Qualitätsmerkmale von Krankenhäusern ablesen.