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Positiver Trend bei Krebsvorsorge

AOK Hessen: Früherkennung wieder häufiger genutzt

Es gibt in einigen hessischen Regionen zwar immer noch Lücken bei der regelmäßigen Inanspruchnahme der Krebsvorsorge. Doch ist das Tief der Pandemiejahre 2020 und 2021 weitgehend überwunden. Darauf weist die AOK Hessen aus Anlass des morgigen Tages der Krebsvorsorge hin.

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Die Teilnahmeraten an den Krebs-Früherkennungsuntersuchungen lagen laut dem aktuellen „Früherkennungs-Monitor“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) im zweiten Halbjahr 2022 bei vielen Untersuchungen wieder auf dem Niveau des Vergleichszeitraums 2019. So liegt die Inanspruchnahme des Darmkrebs-Screenings im gesamten Jahr 2022 bei den hessischen AOK-Versicherten um 20,0 Prozent höher als vor der Pandemie. Allerdings hatte das Niveau bei den entsprechenden Untersuchungen zum Gebärmutterhalskrebs und Prostatakrebs (-9,1 Prozent bzw. -5,0 Prozent) im vergangenen Jahr noch nicht den Wert aus 2019 erreicht. Weiterhin niedrig (mit -17,2 Prozent Abstand zu 2019) ist die Früherkennung Hautkrebs platziert. Ein echter Wendepunkt ist jedoch das I. Quartal 2023: Das Mammographie-Screening und die Früherkennung von Darmkrebs überschreiten sogar die Inanspruchnahme 2019 bei weitem, letzteres sogar um 55,3 Prozent. Allerdings dürfte der Anstieg auch damit zu tun haben, dass Männer die Untersuchung seit 2020 schon ab 50 Jahren in Anspruch nehmen dürfen.

 FRÜHERKENNUNGSLEISTUNG2020202120221/2023
  AOK HessenFrüherkennung Gebärmutterhalskrebs -6,1%-8,7%-9,1%-5,4%
 Früherkennung Prostatakrebs -9,2%-5,6%-5,0%3,6%
 Früherkennung Hautkrebs  -21,9%-18,3%-17,2%-19,4%
 Koloskopien des Darmkrebs-Screening    12,5% 22,0%20,0%55,3%
 Mammographie-Screening  -15,3% -2,6%-4,5%14,8%

Alle Prozentzahlen im Vergleich zum Ganzjahreswert 2019

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