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Die Stiftung Kindergesundheit fordert bessere Gesundheitsversorgung und mehr Beteiligung von Kindern und Jugendlichen

Die Stiftung Kindergesundheit unterstreicht in ihrem Kindergesundheitsbericht 2025: Obwohl die UN-Kinderrechtskonvention klar festlegt, junge Menschen in allen sie betreffenden Angelegenheiten zu hören und zu beteiligen, wird dieses Recht im medizinischen Versorgungsalltag noch viel zu wenig umgesetzt.

Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin e.V. appelliert die Stiftung Kindergesundheit, die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Gesundheitssystem noch besser umzusetzen.

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Aktuelle Ergebnisse einer von der Stiftung Kindergesundheit in Auftrag gegebenen forsa-Umfrage zeigen, dass 30 % der Kinder und Jugendlichen nur wenig oder eher wenig beim Arztbesuch mitentscheiden können. Davon wünschen sich jedoch 55 % mehr Mitspracherecht. Prof. Dr. Berthold Koletzko, Kinder- und Jugendarzt sowie Vorstand der Stiftung Kindergesundheit betont: „Eine echte Beteiligung von Kindern ist nicht optional – sie ist Grundvoraussetzung für eine faire, chancengerechte und effektive Gesundheitsversorgung.“

Der Kindergesundheitsbericht 2025 zeigt umfassend, wie angespannt die Versorgungsrealität für Kinder und Jugendliche vielerorts ist: zu wenig Fachpersonal bei fehlgesteuerten Ausbildungsangeboten, zunehmende Engpässe in der stationären sowie ambulanten Betreuung mit finanzieller Benachteiligung der pädiatrischen Versorgung, durch politische Maßnahmen entstehende Versorgungslücken bei Medikamenten und Medizinprodukten, und ungleiche Gesundheits- und Teilhabechancen. Hinzu kommen strukturelle Hürden, die eine konsequente kindgerechte Versorgung erschweren, sowie ein Finanzierungssystem, das die besonderen Bedarfe junger Patientinnen und Patienten nicht ausreichend berücksichtigt. „Kinder und Jugendliche müssen in politischen Entscheidungs- und Gesetzgebungsprozessen, wie etwa der Krankenhausreform, den Stellenwert erhalten, der ihrer Bedeutung in unserer Gesellschaft entspricht“, fasst PD Dr. Burkhard Rodeck, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ), zusammen.

Der Kindergesundheitsbericht 2025 greift zahlreiche Themen zur Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland auf. Renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Expertinnen und Experten geben vielfältige Einblicke in ihre jeweiligen Fachgebiete und liefern fundierte Erkenntnisse für die gesundheitspolitische Diskussion. Mitherausgeber des Berichts sind neben der Stiftung Kindergesundheit die Stiftung „Die Gesundarbeiter – Zukunftsverantwortung Gesundheit“, die Krankenkassen vivida bkk und IKK classic sowie die Unternehmen MSD Sharp & Dohme GmbH und ITF Pharma GmbH.

Der Bericht

Der „Kindergesundheitsbericht 2025 – Fokus: Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen” der Stiftung Kindergesundheit in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ) beleuchtet verschiedene Bereiche der pädiatrischen Versorgung. Renommierte Wissenschaftler*innen und Expert*innen geben einen vertieften Einblick in ihr Fachgebiet. Neue Daten einer forsa-Umfrage zum Thema „Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Gesundheitsversorgung“ runden den Bericht ab. Ziel ist es, eine Informationsgrundlage für die notwendige gesundheitspolitische Diskussion zu schaffen und diese gleichzeitig anhand von Handlungsempfehlungen zu konkretisieren.

Der Bericht steht als Download unter www.kindergesundheit.de zur Verfügung.

Die Stiftung Kindergesundheit

Als gemeinnützige Organisation mit Sitz an der Kinderklinik und Kinderpoliklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München agiert die Stiftung Kindergesundheit an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis. Sie vernetzt wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischer Anwendung innerhalb ihrer Programme und Projekte. Mit ihren evidenzbasierten Programmen gestaltet sie zielgruppengerechte Prävention – von der Schwangerschaft über den Kindergarten, von der Grundschule bis hin zur/zum Jugendlichen. Ziel ist es, Erkenntnisse aus der Wissenschaft für die Praxis nutzbar zu machen. Gegründet wurde die Stiftung 1997 von Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Berthold Koletzko, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit Tätigkeit am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er ist bis heute ihr Vorstandsvorsitzender.

Kurzprofil „vivida bkk“

Die vivida bkk ist eine bundesweit geöffnete gesetzliche Krankenkasse mit über 310.000 Kundinnen und Kunden. Rund 800 Beschäftigte arbeiten an 16 Standorten; Vorstand ist Siegfried Gänsler. Mit ihrer über 190-jährigen Unternehmensgeschichte ist die vivida bkk erfahrener Gesundheitspartner in allen Lebensphasen. Die Betriebskrankenkasse legt Wert auf eine nachhaltige Gesundheitsversorgung und stellt dabei die Gesundheitsförderung in den Mittelpunkt. Die eigene Stiftung „Die Gesundarbeiter – Zukunftsverantwortung Gesundheit“ unterstützt deshalb Präventionsprojekte, schwerpunktmäßig für Kinder und Jugendliche.

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Über eine Berichterstattung freue ich mich und stehe Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Daniela Münch-Schmidberger
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

vivida bkk
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