AOK-Befragung: Medizinische Versorgung ungleich bewertet
43 Prozent der hessischen Bevölkerung zeigen sich pessimistisch, was die Zukunft der medizinischen Versorgung angeht. Das zeigt eine telefonische, repräsentative Befragung im Auftrag der AOK Hessen durch INSA-Consulere. Insbesondere junge Menschen sind in diesem Punkt erheblich optimistischer.
Während 23 Prozent glauben, dass bis 2030 alles besser wird und 28 Prozent davon ausgehen, dass alles in etwa gleichbleibt, ist das Gros der Hessinnen und Hessen somit eher negativ gestimmt. Im Detail zeigt sich noch folgender Befund: Frauen, Ältere und Menschen auf dem Land sind deutlich pessimistischer eingestellt. Eltern mit minderjährigen Kindern im Haushalt wiederum gehen mehrheitlich von einer Verbesserung der Versorgung aus (44 Prozent).
In einer weiteren Frage ging es um die Übermittlung von Unterlagen zwischen verschiedenen medizinischen Einrichtungen – zum Beispiel Röntgenbilder zwischen Praxis und Klinik sowie zwischen Klinik und Reha-Einrichtung. Nur 11 Prozent bewerten diesen Prozess als sehr gut, weitere 32 Prozent als eher gut. 37 Prozent attestieren diesem Prozess ein „eher schlecht“ und „sehr schlecht“.
Wie wird sich die medizinische Versorgung in Hessen Ihrer Meinung nach in den kommenden Jahren (bis 2030) voraussichtlich entwickeln?
Deutlich verbessern = 10 Prozent / Eher verbessern = 13 Prozent / In etwa gleich bleiben = 28 Prozent / Eher verschlechtern = 31 Prozent / Deutlich verschlechtern = 12 Prozent / Rest: 6 Prozent