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AOK Bayern Zusatzbeitrag bleibt stabil Versicherte profitieren von neuen Vorsorgeleistungen

Auch 2020 startet die größte Krankenkasse im Freistaat mit stabilem Zusatzbeitrag ins neue Jahr. Dies hat der Verwaltungsrat der AOK Bayern heute in München beschlossen. Der Zusatzbeitrag liegt damit im fünften Jahr unverändert bei 1,1 Prozent. „Die AOK Bayern bleibt damit ein verlässlicher und berechenbarer Partner für die Beitragszahler“, sagt Ivor Parvanov, alternierender Vorsitzender des Verwaltungsrats (Arbeitgeber). Allerdings rechnet die AOK Bayern in den nächsten Jahren mit kräftig steigenden Ausgaben, die durch bereits verabschiedete Gesetze verursacht werden. Auch der GKV-Spitzenverband hatte zuletzt vor teuren Reformen gewarnt.

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Für die Gesundheitsversorgung ihrer gut 4,5 Millionen Versicherten investiert die AOK Bayern laut Haushaltsplanung 2020 über 16,4 Milliarden Euro. Das sind gut 670 Millionen Euro mehr als 2019. Allein 10,6 Milliarden Euro fließen in die drei Bereiche Krankenhausbehandlung, ärztliche Behandlung und Arzneimittel. Für Pflegebedürftige gibt die AOK Bayern im nächsten Jahr 2,6 Milliarden Euro aus – ein Anstieg von rund 90 Millionen Euro gegenüber 2019.

Die AOK Bayern bietet ab Januar auch neue Vorsorgeleistungen. So beteiligt sich die Krankenkasse in der Schwangerschaft an den Kosten für Antikörperbestimmung und Nackenfaltenmessung. Erstmals gibt es auch einen Zuschuss für Osteopathie. Dieser gilt für Schwangere und Kinder, wenn die Behandlung bei einem Vertragsarzt mit entsprechender Zusatzqualifikation erfolgt. Das bestehende Leistungsangebot für Reiseimpfungen wie Gelbfieber, Tollwut und Typhus wird um Impfungen gegen Cholera und Japanische Enzephalitis erweitert.