Als regionale Krankenkasse ist die AOK Bayern stark vor Ort engagiert: So konnte sie im vergangenen Jahr bayernweit rund 850.000 Bürgerinnen und Bürger mit Projekten der „Gesunden Kommune“ erreichen. In Städten, Gemeinden und Landkreisen unterstützte die AOK damit 34 Projekte der Gesundheitsförderung finanziell. „Genauso wie die Menschen und regionalen Gegebenheiten sehr unterschiedlich sind, unterscheiden sich auch die Ansätze der Gesundheitsförderung vor Ort – es gibt keine Blaupausen. Vielmehr geben wir den Kommunen die Möglichkeit, ihre Aktivitäten passgenau zu gestalten“, so Dr. Annette Scheder, Expertin für Gesundheitsförderung bei der AOK Bayern.
Die größte Krankenkasse im Freistaat unterstützte Projekte der Gesundheitsförderung von Kommunen im Jahr 2018 mit rund 1,2 Millionen Euro. Grundlage der Förderung ist der Leitfaden Prävention der Gesetzlichen Krankenversicherung. Projekte der „Gesunden Kommune“ können bis zu vier Jahren gefördert werden.
Ziel der „Gesunden Kommune“ ist es, die Bemühungen der Bürger um ihre Gesundheit nachhaltig und direkt in ihrem Lebensumfeld zu stärken. In Befragungen können die Bürger oftmals in der Konzeptphase ihre Wünsche und Anregungen miteinbringen. Die Projekte können dabei alle Bürger miteinbeziehen oder bestimmte Zielgruppen ansprechen. Im Blick sind gerade auch Bevölkerungsgruppen, die präventive Angebote bisher kaum nutzen. Fragestellungen der Projekte können beispielsweise sein: „Was fehlt in der Gesundheitsprävention für junge Familien?“, „Was ist wichtig für die gesundheitliche und soziale Lebensqualität von Senioren?“ oder „Wie kann man bereits Kinder an einen gesunden Lebensstil heranführen?“. Die einzelnen Präventionsprojekte beinhalten verschiedene Themenbereiche wie Ernährung, Bewegung, Entspannung, Suchtverhalten oder soziale Kompetenzen. Wichtig ist, die gesundheitsfördernden Strukturen und Maßnahmen möglichst nachhaltig anzubieten und zu vernetzen.
Bayernweit 1.800 Kitas, Schulen und Kommunen unterstützt
Zusätzlich zu den Kommunen fördert die AOK Bayern auch gezielt die Gesundheitsförderung in Kindergärten und Schulen. Für Kinder und Jugendliche soll ein gesunder Lebensstil möglichst frühzeitig fest zum Alltag gehören. Im letzten Jahr konnte die AOK bayernweit über 1.800 Kitas, Schulen und Kommunen erreichen – und damit rund 1,1 Millionen Menschen. Die Rückmeldungen sind positiv: 98 Prozent der Kita-Mitarbeiter, die am AOK-Programm „JolinchenKids“ teilnehmen, sind von den Inhalten überzeugt. Dies ergab eine bundesweite Evaluation unter 62 Kitas. JolinchenKids begreift Gesundheit ganzheitlich und bezieht alle Beteiligten – Kita-Kinder, Eltern und Erzieher – ein.
