Die regionale bkk melitta hmr passt ihren Zusatzbeitragssatz zum 1. Januar 2026 um 0,4 Prozent an. Obwohl die Finanzlage im laufenden Geschäftsjahr mit Einnahmen von 373 Mio. Euro und Ausgaben von 367 Mio. Euro weiterhin stabil ist, erzwingen die ungebremst steigenden Kosten im Gesundheitswesen diese Anpassung. Mit diesem Schritt folgt die bkk melitta hmr der Anpassung des festgelegten durchschnittlichen Beitragssatzes, der ebenfalls um 0,4 Prozentpunkte steigt. Ab dem 01.01.2026 beträgt der neue kassenindividuelle Zusatzbeitrag der bkk melitta hmr 3,9 Prozent.
Die Krankenkasse betont, dass dieser Schritt notwendig ist, um die medizinische Versorgung ihrer Versicherten auf qualitativ hohem Niveau sicherzustellen. Vor allem die fortlaufenden Kostensteigerungen in der stationären Versorgung, bei Arzneimitteln und innovativen Therapien wirken sich massiv auf die Ausgabenstruktur aus. Durchschnittlich werden in den drei größten Ausgabenbereichen der ambulanten und stationären Versorgung sowie der Arzneimittel Kostensteigerungen von rund sechs Prozent erwartet.
Beteiligung an Klage gegen den Bund
Die bkk melitta hmr weist darauf hin, dass sie sich einer Klage gegen den Bund angeschlossen hat. Diese wird unter Federführung des GKV-Spitzenverbandes geführt. Hintergrund ist die unzureichende Finanzierung der Gesundheitsausgaben für Bürgergeldempfänger, die seit Jahren erhebliche finanzielle Belastungen für die gesetzlichen Krankenkassen verursacht. Diese Unterdeckung verschärft die ohnehin angespannte finanzielle Situation zusätzlich.
Statement von Vorstand Thomas Sielemann
Vorstand Thomas Sielemann richtet einen deutlichen Appell an die Politik:
„Wir benötigen endlich verlässliche, tragfähige und langfristige Rahmenbedingungen für die gesetzliche Krankenversicherung. Es ist nicht akzeptabel, dass unsere Beitragszahler Jahr für Jahr die finanziellen Lücken schließen müssen, die durch strukturelle Versäumnisse entstehen – insbesondere bei der unzureichenden Finanzierung der Ausgaben für Bürgergeldempfänger. Die Politik muss handeln und für eine stabile, faire und nachhaltige Finanzierung sorgen. Nicht in Vergessenheit geraten darf die Vermögensabschmelzung in den Jahren 2021 und 2023. Hier hat die bkk melitta hmr einen zweistelligen Millionenbetrag zahlen müssen dafür, dass auch in der Vergangenheit die Finanzierung der GKV durch die Politik eher einem Verschiebebahnhof gleicht.“
Verlässlicher Partner in der Region
Insbesondere vor dem Hintergrund der notwendigen Beitragssatzanpassung bleibt die bkk melitta hmr ihrem Anspruch verpflichtet, verantwortungsvoll mit den Beitragsgeldern ihrer Mitglieder umzugehen und gleichzeitig einen persönlichen Service in der Region anzubieten. Die Ergebnisse der aktuellen Kundenbefragungen 2025 bestärken die regionale Krankenkasse darin. Mit einer Note von 1,71 erreicht die Gesamtzufriedenheit einen bisherigen Höchstwert. „Mit dem jetzigen Schritt möchten wir heute stabil bleiben und nur moderat erhöhen, um Planungssicherheit auch für die Versicherten zu gewährleisten.“ begründet Thomas Sielemann die Beitragsanpassung.
Mit freundlichen Grüßen
Patrik KasparakAbteilungsleitung
Öffentlichkeitsarbeit und Gesundheitsmanagement
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