AOK

Der süßen Versuchung nicht (immer) widerstehen

Tipps der AOK Hessen: Wie Sie Weihnachtsplätzchen ohne Reue genießen können

Weihnachtszeit ist Plätzchenzeit. In vielen Familien wird in den nächsten Tagen zusammen gebacken, dekoriert, genascht. Und das ist auch gut so. Denn die gemeinschaftliche Weihnachtsbäckerei verbindet und sorgt für willkommene Abwechslung in einer, auch und gerade wegen Corona, außerordentlich stressreichen Zeit. Besonders, wenn der Nachwuchs mitmacht. Besser als überzuckerte Dominosteine oder Schokoladenweihnachtsmänner bis zum Abwinken sind selbstgebackene Plätzchen allemal. Man weiß halt stets genau, was drin ist. Und das ist in Zeiten industriell produzierter Süßigkeiten ein großes Plus.

Anzeige

Wer selbst backt, kann auch viel mehr Wert auf vollwertige Zutaten legen und den Einsatz von Fett oder Zucker besser dosieren. Die im Rezept angegebene Zucker- und Fettmenge kann man meist verringern, ohne das der Geschmack darunter leidet, so der Tipp der AOK Hessen. Außerdem können Weihnachtsbäckerinnen- und -bäcker von vornherein Teige mit geringem Fettgehalt bevorzugen – dazu gehören vor allem Hefeteig, aber auch Quark-Öl-Teig. Ein Teil der vorgegebenen Fettmenge kann ohne Geschmacksverlust durch Joghurt oder Buttermilch ersetzt werden.

Vollkorngebäck macht schneller satt

Empfehlenswert ist es außerdem, auf Vollkornmehl zurückzugreifen. Es enthält mehr Ballaststoffe und Vitamine als helles Mehl und macht schneller satt. Selbst wenn im ursprünglichen Rezept „normales“ Mehl angegeben ist, kann man es zur Hälfte durch Vollkornmehl ersetzen. Wichtig ist dann nur, dass man den Teig ruhen lässt, damit die Ballaststoffe aufquellen können. Auch Haferflocken oder Trockenfrüchte erhöhen den Anteil an Ballaststoffen sowie an Vitaminen und Mineralstoffen. Es gibt leckere Plätzchenvarianten mit getrocknetem Obst. Z.B. Dattelmakronen oder Müslihäufchen mit Backpflaumen. Mit ein bisschen Phantasie kann jedes Rezept abgewandelt oder verändert werden.