Die Corona-Pandemie hat die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen extrem belastet. In den deutschen Krankenhäusern haben 1,3 Millionen Menschen alles dafür getan, um die Patientensicherheit und die Versorgung auf höchstem Niveau zu halten. Nicht vergessen werden darf die damit einhergehende Belastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Wir begrüßen deshalb, dass die WHO den heutigen Welttag der Patientensicherheit dem Gesundheitspersonal widmet. Patientensicherheit ist nur möglich, wenn auch die Sicherheit der Beschäftigten und gute Arbeitsbedingungen gewährleistet sind“, so Dr. Gerald Gaß, Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Die ersten Wochen der Pandemie waren auch für das Krankenhauspersonal eine extreme Herausforderung, da die Lieferprobleme bei der persönlichen Schutzausrüstung im täglichen Umgang mit Infektionspatienten gemanagt werden mussten. Dieses Problem gehört aber der Vergangenheit an. Auf dem Krankenhausgipfel der DKG am gestrigen Mittwoch standen deshalb auch Personalfragen auf der Tagesordnung. „Wir müssen uns immer vergegenwärtigen, dass ohne engagierte und kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine gute Versorgung nicht möglich ist. Deshalb ist es vorrangiges Ziel, die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern. Bürokratieabbau, die Gewinnung von zusätzlichem Personal, Entlastung durch digitale Unterstützung und nicht zuletzt auch der Gesundheitsschutz sind die zentralen Aufgabenfelder für die Klinikträger und die Politik.“ so Gaß. „Fair diskutieren, fair entscheiden, fair handeln“ – Unter diesem Leitsatz hatte die Deutsche Krankenhausgesellschaft am 16. September unter anderem mit Bundesminister Jens Spahn und seiner Brandenburgischen Amtskollegin Ursula Nonnemacher auf dem Krankenhausgipfel in Berlin die Debatte um die Zukunft der Krankenhausstruktur nach der Pandemie gestartet. |