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Echte Hilfe für Betroffene mit Akne inversa in Hessen

Gerätebasierte und nicht-invasive Methode zur ambulanten Behandlung reduziert die Krankheitslast

Seit April 2021 übernimmt die AOK Hessen im Rahmen eines Versorgungsvertrags die Kosten für eine innovative und verträgliche Therapie bei Akne inversa: LAight®. Und das als erste Krankenkasse bundesweit. Jetzt liegt eine Auswertung hinsichtlich des konkreten Nutzens für Versicherte der AOK Hessen vor.

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Demnach nehmen bislang rund 25 Prozent der AOK-Versicherten in Hessen, die an Akne inversa erkrankt sind, an diesem Versorgungsvertrag teil. Und der Nutzen ist signifikant: Fast 70 Prozent der Patientinnen und Patienten wiesen zum Start der Versorgung laut Selbstauskunft einen mindestens „starken Einfluss“ der Akne inversa auf ihre Lebensqualität auf; dieser Anteil reduzierte sich nach wenigstens 22 Wochen deutlich – und zwar auf 43 Prozent. Generell wurde eine Verschiebung hin zu einer niedrigeren Einschränkung der Lebensqualität erreicht. 23 Prozent aller Betroffenen fühlt nur noch einen „kleinen Einfluss“ auf ihre Lebensqualität, während sich 12 Prozent „gar nicht mehr“ durch die Akne inversa belastet fühlen. Die Gründe hierfür: Das Fortschreiten der Krankheit konnte durch LAight® in vielen Fällen verhindert werden und die Zahl entzündeter Stellen nahm insgesamt deutlich ab.

Hintergrund zu Akne inversa

Im Unterschied zu der „gewöhnlichen Akne“, die im jugendlichen Alter meist im Gesicht auftritt und sehr häufig komplikationslos verläuft, geht Akne inversa mit starken Beeinträchtigungen einher. Sie führt zu großflächigen Entzündungen und kann aufgrund der Bildung eitriger Abszesse und Fisteln an intimen Stellen wie den Achseln oder Genitalien starke Schmerzen verursachen. Die chronische Erkrankung tritt meist in den frühen 20ern auf und erstreckt sich bis ins hohe Alter. Akne inversa verläuft oft progressiv und kann irreversible physische und psychische Schäden hinterlassen. Der Leidensdruck der betroffenen Patientinnen und Patienten ist in aller Regel enorm – zumal die medikamentöse und chirurgische Therapie selbst nach richtiger Diagnosestellung oft keine zufriedenstellenden Behandlungsergebnisse liefert und es häufig zu Wiederauftreten von Entzündungen kommt.

Weniger Schmerzen, beschleunigte Heilung

Die regelmäßige Anwendung von LAight® kann zu dauerhafter Symptomlinderung bis hin zur vollständigen Symptomfreiheit führen – bei marginalem Nebenwirkungsprofil. Diese Therapieform nutzt eine schonende Kombination elektromagnetischer Wellen, nämlich Licht und Radiofrequenz. Studien der Hautklinik Mainz (NICE-Studie/RELIEVE-Studie) zeigten bei erfolgreichem Therapieverlauf eine deutliche Verbesserung der entzündeten Bereiche, eine direkte Schmerzreduktion, einen beschleunigten Heilungsprozess sowie eine Verbesserung der Narbenstruktur. Die LAight®-Therapie war bis 2021 eine außervertragliche Leistung. Mit der AOK Hessen übernahm dann zum ersten Mal eine gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Wer Fragen hat oder teilnehmen möchte, kann die Patientenhotline des AOK-Partners LENICURA unter 0611 9500 8555 anrufen. Auf der Website laight.de sind weitere Informationen erhältlich. Hier findet man auch Praxen, die bereits an dem Vertrag teilnehmen.

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