HNO-Ärzteverbände haben Ärztinnen und Ärzte aufgefordert, „wichtige Operationen bei Kindern“ nicht mehr durchzuführen, bis es „eine deutliche Anhebung der Bezahlung gebe“.
Dazu heißt es in der Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes:
Es ist empörend, wie schamlos einige HNO-Ärzteverbände versuchen, immer mehr Geld aus den Taschen der Beitragszahlenden der gesetzlichen Krankenversicherung herauszuholen und nicht einmal vor Drohungen gegen die Gesundheit von Kindern haltmachen. Wer wegen vier Euro mehr oder weniger Honorar für eine Operation offen dazu auffordert, kranke Kinder nicht zu behandeln, stellt offenkundig Geld über Gesundheit.
Die Politik ist gefordert, diesem maßlosen und unethischen Handeln dieser Verbände Einhalt zu gebieten. Gleichzeitig ist es die gesetzliche Aufgabe der Kassenärztlichen Vereinigungen, die ambulante ärztliche Versorgung sicherzustellen. Dazu gehört es auch, gegen Verletzungen des Sicherstellungsauftrages einzuschreiten.
Den vollständigen Text der Pressemitteilung haben wir als Anlage beigefügt. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.gkv-spitzenverband.de