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Gesundheitscampus Loreley erhält den Award „Stadt.Land.Gesund.“ von der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland

Die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ist ein zentrales gesellschaftliches Thema. Insbesondere im ländlichen Raum können fehlende Fachkräfte, mangelnde Vernetzung und große Entfernungen die medizinische Versorgung erschweren. Um innovative Programme voranzutreiben, die diesen Herausforderungen begegnen, hat die AOK im Jahr 2019 die Initiative „Stadt.Land.Gesund.“ ins Leben gerufen. Unter dieser Überschrift stehen exponierte Projekte, die in besonderem Maße Verantwortung für die Versorgung der Bevölkerung übernehmen und daher als Best-Practice-Beispiele gelten.

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Insbesondere Projekte mit zukunftsweisenden Ansätzen zur sektorenübergreifenden Versorgung, die auch im Zuge kommender Gesundheitsreformen gestärkt werden sollen, bilden den Schwerpunkt. Beim Gesundheitscampus Loreley in Oberwesel handelt es sich um ein solches Projekt, das den Wandel vorwegnimmt und damit als Vorbild erfolgreicher Transformation dient. Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland verleiht für dieses Engagement heute in Oberwesel den Award „Stadt.Land.Gesund.“. Träger des Gesundheitscampus sind der Kolping-Förderverein, die Stadt Oberwesel und die Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein.

Bildunterschrift (Bild Gesundheitscampus Loreley): Jörg Mehr (3v.l.), der als Projektleiter maßgeblich am Aufbau des Gesundheitszentrums beteiligt war, nimmt den Preis in Anwesenheit der Gesellschafter von Dr. Martina Niemeyer, AOK-Vorstandsvorsitzende (2v.l.) entgegen.

„Um die medizinische und pflegerische Versorgung auf dem Land auch in Zukunft sicher zu gestalten, muss den gesellschaftlichen Herausforderungen wie der demografischen Entwicklung und dem Fachkräftemangel mit innovativen und zugleich nachhaltigen Lösungen begegnet werden. Es braucht sektorenübergreifende Versorgungsangebote, die auf den regionalen Bedarf der Menschen ausgerichtet sind. Der am Mittelrhein gelegene Gesundheitscampus Loreley trägt mit seinen vielfältigen Angeboten zu einer solchen wohnortnahen Versorgung bei“, sagt Dr. Martina Niemeyer, Vorstandsvorsitzende der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse.

Am Standort der ehemals stationären Loreley-Kliniken entstand in den vergangenen Jahren ein intersektorales Gesundheitszentrum mit breiter gesellschaftlicher Akzeptanz und Unterstützung. Das Angebot wurde seit der Gründung stetig weiterentwickelt und ausgebaut.

„Neben der konservativen orthopädischen Tagesklinik mit ihren teilstationären Plätzen vereint der Campus ein Seniorenzentrum, ein orthopädisches Facharztzentrum sowie eine Hausarztpraxis unter einem Dach und bietet zudem weitere therapeutische Maßnahmen sowie Präventionsleistungen“, sagt Jörg Mehr, Berater für Strategie und Unternehmensentwicklung und Projektleiter am Gesundheitscampus Loreley.

„Der ebenfalls dort ansässige Rettungsdienst trägt weiterhin zur Sicherstellung der Notfallversorgung vor Ort bei. Ein Sanitätshaus und die Kindertagesstätte sowie perspektivisch ab dem II. Quartal 2025 ein ambulantes OP-Zentrum und die Tafel Rhein-Hunsrück runden das vielfältige Angebot für die Region ab“, so Michael Brahm, Geschäftsführer des Gesundheitscampus Loreley.

Zur Projektkurzbeschreibung:

Versorgungsmodell „Gesundheitscampus Loreley“ | AOK Presse

Der Gesundheitscampus Loreley

in Oberwesel ist die Antwort auf die Herausforderungen im Gesundheitswesen. Hier wurde ein innovatives Modellprojekt mit der Transformation einer ehemals stationären Klinik in ein intersektorales Gesundheitszentrum, welches eine konservativ orthopädische Tagesklinik, pflegerische Leistungen, Haus- und Fachärzte, ein MVZ und therapeutische Praxen in jeweils selbständiger Trägerschaft vereint. Gleichzeitig sind am Standort ein Sanitätshaus sowie die Rettungswache des DRK und eine Kita integriert. Ergänzend bestehen verschiedene Aktivitäten bürgerschaftlichen Engagements. Weitere Info: https://www.gesundheitscampus-loreley.de