DAK Gesundheit

Hotline zu Mediensucht bei Kindern in Kaiserslautern

DAK-Gesundheit und das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) bieten am 29. März telefonische Beratung an

Die Zahlen sind alarmierend: In der Pandemie hat sich die Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen verdoppelt. Inzwischen sind mehr als sechs Prozent der Minderjährigen abhängig von Computerspielen und sozialen Medien. Damit zeigen über 600.000 Jungen und Mädchen ein pathologisches Nutzungsverhalten. Auch die Medien-Nutzungszeiten sind seit 2019 um ein Drittel gestiegen. Das zeigt eine aktuelle gemeinsame Längsschnittstudie der DAK-Gesundheit und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Am 29. März können sich Betroffene und deren Angehörige bei einer Telefon-Hotline von Expertinnen und Experten des Uniklinikums und der Krankenkasse beraten lassen. Das Serviceangebot ist von 9 bis 16 Uhr unter der kostenlosen Rufnummer 0800 2 800 200 erreichbar.

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Die aktuellen Ergebnisse der DAK-Studie zeigen: Rund 2,2 Millionen Kinder und Jugendliche nutzen Gaming, Social Media oder Streaming problematisch, das heißt sie sind von einer Sucht gefährdet oder bereits betroffen. Im Bereich Social Media verdoppelte sich die Mediensucht von 3,2 auf 6,7 Prozent mit rund 350.000 Betroffenen. „Hohe Nutzungszeiten und Abhängigkeit sind oft schwer zu unterscheiden“, sagt Kristina Schneider von der DAK-Gesundheit in Kaiserslautern. „Als Krankenkasse wollen wir Betroffenen und deren Angehörigen Hilfestellung geben und mit unserer Hotline unkomplizierte Beratung anbieten.“

Deshalb beantworten die Suchtexperten am 29. März von 9 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 0800 2 800 200 Fragen rund um das Thema. Weitere Informationen zur Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen gibt es auch auf der neuen Online-Anlaufstelle www.mediensuchthilfe.info oder unter www.dak.de/mediensucht.