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Lieber alleine als mit anderen

Befragung der AOK Hessen zeigt: Individualsport weit vor Kursen und Vereinen / Jede fünfte Person verzichtet

Alleine durch die Natur sprinten, daheim einen Work-out einlegen oder Gewichte stemmen: Sport wird eher alleine und in Eigenregie betrieben.  Vereine, Gyms oder Kurse werden zwar besucht, aber sie sind nicht der erste Anlaufpunkt für sportliche Aktivitäten. Das hat eine telefonische, repräsentative Befragung von 1.000 Hessinnen und Hessen durch Insa Consulere im Auftrag der AOK Hessen ergeben.

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Joggen, Wandern, Walken – für 42 Prozent steht individuell gestaltete Laufkultur an oberster Stelle. Konkret gefragt wurde nach regelmäßigem Sport, auf den 21 Prozent der Befragten verzichten. Für 30 Prozent gehört Bewegung zuhause zwingend dazu, wobei auch Mehrfachnennungen möglich waren. Est dann kommt der Besuch im Fitness-Studio (19 Prozent) oder Vereinssport (16 Prozent). Insgesamt 7 Prozent geben an, sich regelmäßig bei Kursen anzumelden, die von ihrer Krankenkasse organisiert oder bezuschusst werden.  „Letztlich ist es egal, in welchem Kontext man sich bewegt, ob alleine oder in der Gruppe. Wichtig ist vielmehr, dass der Sport langfristig, am besten lebenslang realisiert wird“, meint Harald Sedlmayr aus dem Präventionsteam der AOK Hessen. Die Sportart sollte gut in den Alltag integrierbar sein. „Es darf nicht zu aufwändig sein, um in Bewegung zu kommen, zum Beispiel durch lange Fahrtwege.“

Weniger Geld, weniger Bewegung

Je jünger die Befragten sind, desto eher wird Sport im Studio oder im Verein favorisiert. Auffallend ist auch: Es sind eher ältere Menschen, insbesondere ab 60 Jahren, die auf Sport gänzlich verzichten oder ihn nach eigenen Angaben zu selten ausüben. Doch auch das Haushaltseinkommen scheint eine Rolle zu spielen: 34 Prozent, die sich selbst der Unterschicht zuordnen, bewegen sich zu wenig. Dagegen sind es nur 9 Prozent derjenigen, die sich zur Oberschicht zählen. „Egal ob In- oder Outdoor, Dauer-Marathon oder Krafttrainings-Quickie, Spiel-, Gruppen oder Einzel-Sport: Alles ist gut, was ich lange mit Freude und einem angenehmen Gefühl realisieren kann“, meint Sedlmayr.

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