Corona hat erhebliche Auswirkungen auf Minijobs
Niedrigste Zahl an gewerblichen Minijobbern seit Beginn der Zählung 2004
Minijobs im Haushalt weniger betroffen
In ihrem aktuellen Quartalsbericht
hat die Minijob-Zentrale jetzt die Beschäftigtenzahlen zum 31. März 2021
veröffentlicht. Danach waren am Ende des ersten Quartals 5.567.771 Minijobber
in gewerblichen Berufen tätig. Das waren rund 254.000 weniger als Ende Dezember
und fast 811.000 weniger als vor einem Jahr zu Beginn der Corona-Pandemie.
„Wir verzeichnen im gewerblichen Bereich jetzt die
geringste Beschäftigtenzahl seit Beginn der Zählung 2004“, so Peggy Horn,
Leiterin der Minijob-Zentrale. Sie geht jedoch nicht davon aus, dass dieser
Zustand lange andauert: „Mit der Reduzierung von Minijobs konnten Arbeitgeber
schnell und flexibel auf das fehlende Arbeitsaufkommen reagieren – insbesondere
in den von der Corona-Pandemie besonders betroffenen Bereichen der Gastronomie
und des Einzelhandels. Mit dem erwarteten Aufschwung der Wirtschaft gerade in
diesen Wirtschaftsbereichen wird im 2. Halbjahr auch die Zahl der Minijobber
schnell wieder ansteigen und sich auf das Vorkrisenniveau einpendeln.“
Nur wenig betroffen von der Krise zeigen sich die
Jobs in den Haushalten. Trotz Kontaktverboten und Hygieneregeln ging ihre Zahl
seit Beginn der Pandemie nur um rund 11.000 Personen auf jetzt 284.282
Haushaltshilfen zurück.
Den kompletten Quartalsbericht finden Sie auf
unserer Internetseite unter www.minijob-zentrale.de im Journalistenbereich.