Zur Uni, ins Büro, zur Fertigungshalle, um den Block, zum Supermarkt, zur Schwiegermama, querfeldein – wenn es entfernungsmäßig mit dem Rad geht, dann lieber nicht mit dem Auto. Erst recht nicht bei T-Shirt-Wetter. Der Kampagnentitel „Mit dem Rad zur Arbeit“ trifft es mittlerweile nicht mehr so ganz. Denn zu oder von der Arbeit kommen nicht mehr gar so viele wie vor der pandemischen Verkehrswende. Aber die Aktion wird natürlich auch 2022 fortgesetzt, um den mobilen Alltag gesünder, spritärmer, wendiger und ökonomischer zu gestalten.
Ab dem 1. Mai geht es wieder los, vier Monate lang. Ob einzeln oder in der Gruppe: 20 Radtage müssen mindestens absolviert werden, die in einen Online-Aktionskalender eingetragen werden. Das dürfte locker zu schaffen sein, denn die Streckenlänge spielt keine Rolle, auch nicht das Ziel. Somit kann man auch im Home Office sein und die Mittagspause radelnd verbringen. Zur Kampagne des ADFC Hessen und der AOK Hessen gehören natürlich auch Sachpreise, die im Herbst durch Los verteilt werden. Aber eigentlich kommt es nach wie vor darauf an, dem Rad noch mehr Schubkraft zu verleihen, als es ohnehin schon hat. Die Lieferzeiten für Bikes werden jedenfalls zunehmend länger, die Nachfrage ist ungebremst hoch.
Verkehrsplanung neu denken
Ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaziele dürfte auch mit der zukünftigen, veränderten Nutzung von PKWs zusammenhängen – und von Tempolimits, autoverkehrsbefreiten Zonen, Radspuren und -wegen. Seit 2021 gibt es sieben Stiftungsprofessuren für Mobilitätsmanagement und Radverkehr in Deutschland. Insofern sind weitere wichtige Impulse aus dem akademischen Umfeld zu erwarten, um neue Ideen für Transport und Alltagsmobilität in erfolgreiche Projekte zu übersetzen. Zu den fahrradfreundlichsten Städten gehören übrigens Kopenhagen, Amsterdam, Utrecht, Antwerpen und Straßburg.
Mehr Informationen und Registrierung: mit-dem-rad-zur-arbeit.de/hessen
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