Marco Tempel leitet seit dem 1. Juli 2024 die Künstlersozialkasse. Sein Vorgänger Uwe Fritz geht in den Ruhestand.
Der Leiter der Auskunft und Beratung sowie Betriebsprüfung der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS), Marco Tempel, wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales zum 1. Juli 2024 zum neuen Leiter der Künstlersozialkasse (KSK) bestellt. Uwe Fritz, der aktuelle Leiter der KSK, wird Tempel in seine neuen Aufgaben einarbeiten und Ende des Jahres in den Ruhestand gehen.
Die KSK mit Sitz in Wilhelmshaven sorgt mit der Durchführung des Künstlersozialversicherungsgesetzes (KSVG) dafür, dass selbständige Künstlerinnen und Künstler sowie Publizistinnen und Publizisten, ähnlich wie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, als Pflichtversicherte in den Schutz der gesetzlichen Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung einbezogen sind. Die KSK ist selbst kein Leistungsträger, sondern sie hat im Wesentlichen die Funktion eines Vermittlers zwischen den Versicherten und abgabepflichtigen Unternehmen auf der einen sowie den Versicherungsträgern auf der anderen Seite. Sie ist insbesondere zuständig für die Feststellung der Versicherungspflicht, die Berechnung der Beitragsanteile der Versicherten, die Feststellung der Abgabepflicht sowie die Verwaltung der Beiträge und Abgaben. Zum 1. Januar 2025 wechselt die KSK von ihrem bisherigen Träger, der Unfallversicherung Bund und Bahn (UVB), zur KBS.
„Ich freue mich auf die neue, auf die herausfordernde Aufgabe bei der KSK“, sagt Marco Tempel. Zunächst will der neue Leiter alle Bereiche kennen lernen und mit den Mitarbeitenden in Kontakt kommen. „Zuhören, zuschauen und lernen“ – so umschreibt er seine ersten Wochen. Insbesondere gilt es, bis zum Jahresende die KSK an die bestehende Infrastruktur der KBS anzubinden und ihre bewährte Kompetenz als Anlaufstelle für Kreativschaffende, abgabepflichtige Unternehmen und Institutionen auch unter dem neuen Dach, der KBS, zu erhalten. Nach Ansicht von Marco Tempel dürfte es daher nicht schaden, bei der KBS in langjähriger erfolgreicher Arbeit „groß geworden zu sein“.
Die dann anstehende Herausforderung werde sein, eine zukunftssichere IT-Architektur in Zeiten voranschreitender Digitalisierung für die KSK zu schaffen, betont Tempel. Die KBS wird die KSK als starker und erfahrener Partner bei den anstehenden Transformationsprozessen begleiten, um eine nachhaltige Verbesserung im Sinne der Versicherten und der Mitarbeitenden zu erreichen.
Marco Tempel ist 55 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Nach seiner Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten absolvierte er zunächst ein Studium der Sozialversicherung (Abschluss Diplomverwaltungswirt) und danach im Jahr 2016 ein Studium zum Master of Public Administration; beides an der Hochschule des Bundes.
Zur Knappschaft-Bahn-See:
Mit ihrem einzigartigen Verbund aus gesetzlicher Rentenversicherung, Renten-Zusatzversicherung, Arbeitgeberversicherung und der Kranken- und Pflegeversicherung KNAPPSCHAFT mit einem eigenen medizinischen Kompetenznetz nimmt die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) in der Sozialversicherung einen besonderen Platz ein. Darüber hinaus werden alle geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse durch die Minijob-Zentrale unter dem Dach der KBS betreut. Zum Verbund gehören weiterhin unter anderem die Bundesfachstelle Barrierefreiheit und die Seemannskasse. Daneben übernimmt die KBS mit der Überwachungsstelle für die Barrierefreiheit von Informationstechnik und der Fachstelle für Fördermittel des Bundes weitere Aufgaben im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Weitere Informationen unter www.kbs.de
Kontakt:
Dr. Christiane Krüger
Pressesprecherin
Deutsche Rentenversicherung
Knappschaft-Bahn-See
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