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Neues Angebot der AOK Bayern: Ganzheitliche Zweitmeinung vor Wirbelsäulen-OPs 

Mehr als ein Drittel der Versicherten der AOK Bayern litten im Jahr 2021 wegen verschiedener Erkrankungen des Rückens und der Wirbelsäule an Rückenschmerzen. Betroffene sind oftmals verunsichert, welche Behandlung am besten für sie ist, gerade wenn eine Operation der Wirbelsäule empfohlen wird. Hier bietet die größte Krankenkasse im Freistaat jetzt mit einem ganzheitlichen Zweitmeinungsangebot vor einer Wirbelsäulenoperation Unterstützung. „Mit der Zweitmeinung erhalten unsere Versicherten von einem interdisziplinären ärztlichen Team eine Empfehlung, ob eine Wirbelsäulen-OP erforderlich ist oder Alternativen bestehen. Unser neues Angebot soll Betroffenen helfen, Ängste und Unsicherheiten abzubauen und sie in ihrer Entscheidung bestärken“, so Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern. „Da die Zweitmeinung aktuelle medizinische Leitlinien im Blick hat, trägt sie auch dazu bei, dass alle eine qualitätsorientierte Behandlung bekommen.“ Partner des Selektivvertrages ist das Klinikum der Universität München (LMU-Klinikum). Die Zweitmeinung erfolgt durch das Muskuloskelettale Universitätszentrum München (MUM) der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des LMU-Klinikums.

Ganzheitliche Betrachtung durch interdisziplinäres Team

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Die Zweimeinung vor einer Wirbelsäulenoperation folgt einem ganzheitlichen Konzept: Neben den körperlichen fließen auch psychische Faktoren mit in die Betrachtung. Das ermöglicht einen breiteren Blick auf die Ursachen des Schmerzes und auf verschiedene Behandlungsoptionen. Im Rahmen der Zweitmeinung arbeiten erfahrene Fachärztinnen und Fachärzte verschiedener Disziplinen Hand in Hand: Der Bereich der Orthopädie bzw. Chirurgie wird bei Bedarf durch die Physikalische und Rehabilitative Medizin unterstützt. Zusätzlich zu einem Screening auf seelische Gesundheit können Psychologinnen und Psychologen eine schmerzpsychologische Bewertung durchführen. Da eine ausführliche körperliche Untersuchung der Betroffenen wichtig ist, kann die Zweitmeinung vor einer Wirbelsäulen-OP nur persönlich vor Ort im MUM erfolgen.

Insgesamt orientiert sich die Zweitmeinung an einer leitlinienorientierten Behandlung. Dabei werden die AOK-Versicherten über Chancen und Risiken operativer sowie konservativer Therapien aufgeklärt. Sie erhalten ein schriftliches Zweitmeinungsgutachten, in dem die empfohlene Wirbelsäulen-OP bestätigt oder alternative Behandlungsempfehlungen aufgezeigt werden.

Versicherte der AOK Bayern, die eine ärztliche Empfehlung für eine Wirbelsäulen-OP erhalten haben, können das Zweitmeinungsangebot kostenfrei und ohne eine Überweisung nutzen. Eine Teilnahmeerklärung ist direkt im MUM abzugeben. Das Verfahren eignet sich nicht für Versicherte mit akuten Erkrankungen der Wirbelsäule, darunter Tumorerkrankungen, akute neurologische Komplikationen oder bakterielle Entzündungen, bei denen eine sofortige Behandlung nötig ist.

Für weitere Informationen zur Teilnahme bzw. Anmeldung können die AOK-Direktionen Auskünfte geben. Kontakt vor Ort unter:
https://www.aok.de/pk/kontakt/aok-vor-ort/

Pressekontakt:

Michael Leonhart

Pressesprecher

Dr. Regina Greck

Stv. Pressesprecherin