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Steigender Krankenstand in Rheinland-Pfalz im ersten Halbjahr 2022

Insgesamt ist der Krankenstand des ersten Halbjahres 2022 zum Wert des Vorjahres Halbjahr 2021 mit 6,1 Prozent um 1,2 Prozentpunkte gestiegen. Im saisonalen Verlauf war der Krankenstand im März mit 7,0 Prozent am höchsten.

So dauerte eine Arbeitsunfähigkeit im Durchschnitt 12,7 Tage je Fall und hat sich im Vergleich zum Vorjahres Halbjahr um 2,8 Tage je Fall reduziert. Dies

entspricht einer Veränderung gegenüber dem Vorjahr von minus 18,1 Prozent.

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„Diese Zahlen können durchaus als Maßstab für die gesamte Wirtschaft in Rheinland-Pfalz angesehen werden, da die AOK Arbeitnehmende und Auszubildende aus allen Branchen versichert“, so die AOK-Vorstandsvorsitzende Dr. Martina Niemeyer.

Die meisten Fehltage verursachten die Krankheitsarten Muskel/Skelett mit 18,5 Prozent, Atemwege mit 13,8 Prozent Psyche mit 10,3 Prozent Verletzungen mit 8,4 Prozent. Die meisten Arbeitsunfähigkeitsfälle verursachten die Krankheitsarten Atemwegserkrankungen mit 20,9 Prozent, Muskel/Skelett mit 12,9 Prozent, Verletzungen mit 5,5 Prozent und Verdauung mit 5,2 Prozent. Der Anteil an AU-Fällen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen betrug 5,1 Prozent. Diese Langzeiterkrankungen verursachen 41,4 Prozent aller AU-Tage.

Laut AOK ist als bemerkenswerter Aspekt festzustellen, dass die AU-Fälle der Atemwegserkrankungen in Rheinland-Pfalz von 9,9 Prozent im ersten Halbjahr 2021 auf 20,9 Prozent im ersten Halbjahr 2022 um beachtliche 11 Prozentpunkte gestiegen sind.

Nähere Infos siehe Anhang – im AOK-Gesundheitsbericht Rheinland-Pfalz.