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VdK-Präsidentin: „Rentenübersicht muss auch für Menschen ohne Internet zugänglich sein“

  • Deutsche Rentenversicerung plant Einführung einer Digitalen Rentenübersicht ab 2023
  • Verena Bentele: Versicherte sollten auch per Post informiert werden

Ab dem kommenden Jahr sollen Rentenversicherte in Deutschland eine neue digitale Plattform nutzen können. Die Deutsche Rentenversicherung führt dazu eine Digitale Rentenübersicht ein, die einen Gesamtüberblick über die Ansprüche aus der gesetzlichen, der betrieblichen und der privaten Alterssicherung gibt.
VdK-Präsidentin Verena Bentele sagt dazu:

„Es ist längst überfällig, dass Rentenversicherte einen individuellen Überblick über ihre gesetzliche, betriebliche und private Rente und ihre Altersvorsorge erhalten. Die Einführung einer rein digitalen Rentenübersicht sehen wir allerdings kritisch. Denn Menschen, die keinen Internetzugang besitzen, haben dann keinen Zugang zu diesen Informationen. Der Gesetzgeber muss dafür sorgen, dass die Rentenübersicht auch für Menschen ohne Internet zugänglich ist. Sie müssen diese Informationen per Post bekommen.

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Menschen mit wenig Rente bringt aber auch eine Rentenübersicht nichts, egal ob digital oder analog. Für sie ist entscheidend, dass sie einen höheren Mindestlohn von mindestens 13 Euro erhalten, damit sie später eine Rente bekommen, von der sie leben können.“