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Wettbewerb „Mach mal Pause“ AOK Bayern zeichnet innovative Pausenkonzepte in der Pflege aus

Vielen Pflegekräften bleibt im Alltag kaum Zeit zum Durchatmen: Umso wichtiger ist es, Möglichkeiten für eine erholsame Pause zu schaffen. Die AOK Bayern hat daher im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförde-rung zu einem Wettbewerb zur Pausengestaltung in der Pflege eingeladen. „Damit wollen wir den Anstoß geben für die Diskussion und Entwicklung innovativer Pausen-gestaltung“, so Werner Winter, Fachbereichsleiter Ar-beitswelten bei der AOK Bayern. Gerade aufgrund der schwierigen Arbeitsbedingungen in der Pflege sei eine Auszeit im Berufsalltag besonders wichtig. Im Rahmen des ersten „AOK-Gesund-Pflegen-Tages“ wurden jetzt in Nürnberg innovative Pausenkonzepte ausgezeichnet.
Der Wettbewerb „Mach mal Pause“ richtete sich an Krankenhäuser, Pflegeheime und Einrichtungen der ambulanten Pflege in Bayern. Rund zwei Dutzend Be-werbungen verzeichnete die AOK Bayern. „Das Enga-gement und die Kreativität, mit der das Thema in den Einrichtungen angegangen wird, hat uns überrascht und begeistert“, so Winter. Eine Jury mit Experten und Ex-pertinnen aus Wissenschaft, Politik und Praxis ermittelte die Gewinner, die mit Preisgeldern von insgesamt 50.000 Euro prämiert wurden. Damit sollen gesundheits-fördernde Maßnahmen in den jeweiligen Einrichtungen gefördert werden.
In der Kategorie stationäre Pflegeeinrichtungen gewann die Elisabethenstiftung in Lauingen. Hier profitieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von einem neu gestalte-ten Aufenthaltsraum, der eine ungestörte Pause ermög-licht. „Auch Führungskräfte gehen mit in die Pause und leben so ihre Vorbildfunktion“, erläutert Winter das Kon-
AOK Bayern – Die Gesundheitskasse
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Bei den Krankenhäusern holte die Waldburg-Zeil Klinik in Oberammergau den ersten Preis. Das Konzept überzeugte die Jury durch die konsequente Einbindung der Belegschaft in die Pausengestaltung und die Mög-lichkeit des Austausches mit der Krankenhausdirektion im Rahmen eines regelmäßigen Frühstücks. Der Kran-kenpflegeverein St. Willibald e.V. in Nürnberg belegte bei den ambulanten Pflegeeinrichtungen den ersten Platz. Die Mitarbeiter können einmal pro Woche bei Massage und Akupressur neue Kraft tanken.
„Viele Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser haben die Belastung durch fehlende Erholungszeiten inzwi-schen erkannt und Gegenmaßnahmen gestartet“, sagt Winter. Regelmäßige Pausen seien wichtig, um komple-xe und fordernde Pflegesituationen meistern zu können. Die AOK Bayern unterstützt seit Jahren Pflegeeinrich-tungen mit betrieblichen Gesundheitsmanagement. In über 400 bayerischen Kliniken und Pflegeeinrichtungen mit rund 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat die AOK Bayern im vergangenen Jahr mehr als 1.000 Aktivitäten zur Förderung der Mitarbeitergesundheit durchgeführt.
Überblick über die Preisträger
Kategorie stationäre Pflegeeinrichtungen:

  1. Elisabethenstiftung Lauingen
  2. Caritas Haus Maria Regina, Miltenberg
  3. AWO-Käthe-Reichert Alten- und Pflegeheim,

Kategorie ambulante Pflegeeinrichtungen:

  1. Krankenpflegeverein St. Willibald e.V., Nürnberg
  2. Somitas, Kranken- und Altenpflege GmbH, Vilsbiburg
    Kategorie Krankenhäuser:
  3. Waldburg-Zeil Klinik, Oberammergau
  4. Klinikum Ostallgäu, Station E3, Kaufbeuren
  5. Universitätsklinikum Erlangen