Sozialverband VdKvdk

VdK-Präsidentin: „Statt einmaliger wird eine dauerhafte Entlastung dringend gebraucht“

  • Sozialverband VdK begrüßt Vorstöße zu sozialem Klimageld und zu Bürgergeld-Regelsätzen
  • Klimageld sollte monatlich ausgezahlt, Regelsätze müssen stärker erhöht werden

Angesichts der aktuellen Zahlen zur Inflationsrate, die laut Statistischem Bundesamt im Mai voraussichtlich bei 7,9 Prozent lag, fordert VdK-Präsidentin Verena Bentele von der Ampel-Regierung dringend weitere Maßnahmen zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger:

„Die bislang beschlossenen, einmaligen Maßnahmen reichen nicht. Wir brauchen eine dauerhafte Entlastung aller Menschen mit kleinen oder ohne Einkommen. Der VdK begrüßt daher die Vorstöße des Sozialministers für ein soziales Klimageld und eine Erhöhung der Regelsätze beim Bürgergeld (bislang Hartz IV). Beim sozialen Klimageld ist aber wichtig, dass es diesmal wirklich alle erreicht, insbesondere auch Menschen ohne Gehalt wie Rentnerinnen und Rentner sowie Arbeitslose. Und es sollte monatlich mit der Rente oder dem Gehalt ausgezahlt werden, nicht erst am Ende des Jahres, denn eine Entlastung wird in der akuten Notsituation gebraucht.
Der VdK begrüßt auch, dass die Regelsätze des Bürgergelds auf einer neuen Grundlage berechnet werden sollen. Allerdings: Wenn dabei nur 40 oder 50 Euro, wie vom Sozialminister vorgeschlagen, herauskommen, reicht das bei weitem nicht aus. Auch die Preissteigerungen müssen in die Berechnung mit einfließen.“

Pressekontakt: Heike Vowinkel, Mobil: 0151 26163180, presse@vdk.de