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VdK: An der Kindergrundsicherung darf nicht gespart werden

dass es rund 3 Millionen Kinder in Deutschland gibt, die von Armut bedroht und betroffen sind. Dennoch sieht der Haushaltsentwurf des Finanzministers nur 2 Milliarden Euro als Merkposten für die Kindergrundsicherung vor.

Dazu erklärt VdK-Präsidentin Verena Bentele:
„Das sind erschreckende Zahlen zur Kinderarmut: Mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland war im vergangenen Jahr von Armut bedroht oder betroffen. Diese Zahlen lassen sozialpolitisch nur einen einzigen Schluss zu: Wir benötigen eine Kindergrundsicherung, die so hoch ist, dass alle Kinder wirklich finanziell abgesichert werden. Im Bundeshaushalt sollen aber gerade einmal 2 Milliarden Euro als Merkposten für die Kindergrundsicherung eingeplant sein. Das ist deutlich zu wenig und weit davon entfernt, dass Kinder in ihrer Lebensrealität eine deutliche Verbesserung spüren würden. Den Rotstift beim Kampf gegen Kinderarmut zu zücken, ist komplett falsch! Am Wohlergehen von Kindern darf nicht gespart werden.
Deutschland hat zwar eine Vielzahl an familienpolitischen Leistungen, trotzdem hat sich die Kinderarmut in den letzten Jahren weiter zementiert. Das zeigt mir: Die Leistungen kommen bei den Betroffenen nicht an und reichen nicht aus. Jetzt braucht es einen Neustart im gemeinsamen Einsatz gegen Kinderarmut.

Pressekontakt: Claudia Kepp, Mobil: 0151 26163180, presse@vdk.de