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Schätzung zur GKV-Finanzentwicklungvdek: Ausgabenrisiken zu wenig eingepreist

Der GKV-Schätzerkreis hat am 12.10.2023 seine Prognose zur Finanzentwicklung 2024 in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) veröffentlicht. Dazu erklärt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek):

„Der Schätzerkreis hat heute seine Schätzung für den durchschnittlichen Zusatzbeitrag 2024 veröffentlicht. Der Schätzerkreis berücksichtigt nach seiner Systematik allein die bereits für 2024 bekannten Ausgabenpositionen. Ausgabenrisiken durch anstehende Gesetzgebungsverfahren, beispielsweise in der Krankenhausgesetzgebung, sind nicht Gegenstand der vorgelegten Schätzung. Insgesamt bestehen daher für 2024 weitere Ausgabenrisiken, die auf den Zusatzbeitrag wirken. Auch fehlen nach wie vor Vorschläge zur nachhaltigen Stabilisierung der Finanzen der GKV. Die im Koalitionsvertrag angekündigten Maßnahmen – Dynamisierung des Bundeszuschusses sowie die Refinanzierung der Ausgaben für Empfängerinnen und Empfänger von Bürgergeld aus Steuermitteln – stehen aus. Geht dies so weiter, wird sich die Beitragssatzspirale weiter nach oben drehen.“

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Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist Interessenvertretung und Dienstleistungsunternehmen aller sechs Ersatzkassen, die zusammen mehr als 28 Millionen Menschen in Deutschland versichern:   – Techniker Krankenkasse (TK), Twitter: @TK_Presse – BARMER, Twitter: @BARMER_Presse – DAK-Gesundheit, Twitter: @DAKGesundheit – KKH Kaufmännische Krankenkasse, Twitter: @KKH_Politik – hkk – Handelskrankenkasse, Twitter: @hkk_Presse – HEK – Hanseatische Krankenkasse, Twitter: @HEKonline   Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) wurde am 20. Mai 1912 unter dem Namen „Verband kaufmännischer eingeschriebener Hilfskassen (Ersatzkassen)“ in Eisenach gegründet. Bis 2009 firmierte der Verband unter dem Namen „Verband der Angestellten-Krankenkassen e. V.“ (VdAK).
In der vdek-Zentrale in Berlin sind mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. In den einzelnen Bundesländern sorgen 15 Landesvertretungen mit insgesamt rund 400 sowie mehr als 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Pflegestützpunkten für die regionale Präsenz der Ersatzkassen.