SBK

Psychische Gesundheit: Studierendenbefragung von SBK und Irrsinnig Menschlich e.V

















Schlüsselrolle
für Hochschullehrkräfte bei psychischen Krisen von Studierenden
Studierendenbefragungen
bieten die Basis für die Weiterentwicklung eines
Präventionsprogramms von SBK und Irrsinnig Menschlich e.V.



 



 













 



 



München, 10.10.2024. Etwa 80 Prozent
aller Studierenden haben bereits eigene Erfahrungen mit
psychischen Krisen gemacht. Das ist das Ergebnis einer Studie des
SBK-Kooperationspartners Irrsinnig Menschlich e.V. und der
Universität Leipzig. Um zielgruppengerechte Präventionsangebote
anzubieten, wurden im weiteren Verlauf der Zusammenarbeit von SBK
Siemens-Betriebskrankenkasse und Irrsinnig Menschlich
Fokusinterviews durchgeführt. Diese stellten die Bedürfnisse und
Erwartungen der Studierenden in den Mittelpunkt. Eines der
Kernergebnisse: Den Hochschullehrkräften wird eine
Schlüsselfunktion im Erkennen und Lotsen psychisch belasteter
Studierender zugesprochen.

Stigmatisierung ist ein Problem für Hilfesuchende
Ein großes Thema in den Gesprächen: die wahrgenommene
Stigmatisierung betroffener Personen. Besonders die Angst, dass
sich die psychische Erkrankung auf den Studienerfolg und die
spätere Jobsuche auswirkt, treibt die Studierenden um. Das kann
dazu führen, dass psychische Probleme verschwiegen werden. Für die
Inanspruchnahme von Präventions- und Beratungsangeboten ist das
eine große Hürde.
 
Mehr Offenheit im Umgang gewünscht
Existierende Angebote für akute Krisen werden an den Hochschulen
aktuell als nicht ausreichend hilfreich empfunden. Bessere
Erreichbarkeit, eine offenere Informationspolitik und generell
eine stärkere Einbindung des Themas „Mentale Stärke und
psychische Erkrankungen“ in den Hochschulalltag sind aus Sicht
der Studierenden wünschenswert. Konkret wurden beispielweise die
Einführung von Anfangstutorien zur Stressprävention, die
Einrichtung von Rückzugsorten oder die Integration von
Betroffenenberichten im Rahmen von Vorlesungen als sinnvoll
erachtet.
 
Hochschullehrkräfte sind Schlüsselpersonen
Von dieser Gruppe erwarten die Studierenden, dass sie eine
Vorbildrolle bei der Akzeptanz und Bewältigung psychischer Krisen
einnehmen. Sie sehen sie in der Verantwortung, sich entsprechend
fortzubilden und über Möglichkeiten wie Nachteilsausgleiche Bescheid
zu wissen. Um eine bessere Vertrauensbasis aufbauen zu können,
wünschen sich die Studierenden eine engere Beziehung zu den
Lehrenden. Diese kann durch kleinere Kurse und weniger
Frontalunterricht gefördert kann.
 
„Psychische Beeinträchtigungen können einen extremen Einfluss auf
das studentische Leben sowie den Studienerfolg haben. Fast 30
Prozent der Studierenden brechen jedes Jahr ihr Studium ab. Viele
dieser Abbrüche haben mit den Folgen psychischer Gesundheitsprobleme
zu tun“, so Eva Berninger, Fachexpertin für Prävention bei der
SBK. Umso wichtiger ist es, die Studierenden bei der Bewältigung
von Stress und psychischen Krisen zielgruppengerecht zu
unterstützen.
 
Deshalb werden in das Programm „Psychisch fit studieren“ von
Irrsinnig Menschlich e.V. unter anderem Doktorandinnen und
Doktoranden sowie Mitarbeitende aus der Lehre, Forschung,
Verwaltung und Beratung mit einbezogen. Sie erfahren, wie sie
ihrer Rolle als Vorbild in puncto psychischer Gesundheit gerecht
werden können: als Mutmacher, Aufklärer und Lotsen zu
professioneller Hilfe.



 



 


















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Franziska Herrmann





 





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