Aktuelle Basis- und Finanzdaten zum Gesundheits- und Kassenwesen | Schwerpunkt: Lösungsvorschläge für ein reformiertes Gesundheitssystem
Wie entwickelt sich die Einnahmenstruktur der GKV seit 2015? Wie gestalten sich die Leistungsausgaben bei den Innungskrankenkassen bzw. ihren Mitbewerbern seit 2019? Wie haben sich Betriebsmittel und Rücklagen in der GKV im Vergleich zu einer Monatsausgabe seit 2015 entwickelt? Diese und zahlreiche andere Fragen beantwortet die diesjährige „Zahlen, Daten und Fakten“-Broschüre des IKK e.V., der Gemeinsamen Vertretung der Innungskrankenkassen, die gerade erschienen ist. In einem großen Datenteil widmet sich die Broschüre wichtigen Aspekten und spannenden Informationen rund um die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und weist langfristige Trends auf. Das 56-seitige, aktualisierte und erweiterte Kompendium, das bereits zum 16. Mal erscheint, berücksichtigt die neuesten Daten aus dem Jahr 2024. Es richtet sich an Akteure des Gesundheitswesens, Politik- und Medienvertreter sowie an Brancheinteressierte.
Schwerpunktthema der diesjährigen Broschüre sind die gesundheitspolitischen Herausforderungen in der 21. Legislaturperiode. „Die Ausgaben im Gesundheitswesen steigen kontinuierlich, während dringend notwendige Reformen oft auf der Strecke geblieben sind“, weiß Jürgen Hohnl, Geschäftsführer des IKK e.V. „Es ist an der Zeit, einen klaren Schnitt zu machen und das ‚Weiter-So‘ zu beenden.“ In vier Bereichen sehen die Innungskrankenkassen dringenden Handlungsbedarf: Sie sehen als erstes eine auskömmliche und nachhaltige Finanzierungsbasis als unabdingbare Grundlage für ein qualitativ hochwertiges Gesundheitssystem. Außerdem sprechen sie sich für eine Verankerung von Prävention und Gesundheitsförderung in allen Lebensbereichen aus. Des Weiteren müssen strukturelle Schwächen, etwa die Überwindung von Sektorengrenzen oder die Einführung eines Primärarzt-Modells, dringend angegangen werden. Schließlich fordern die Innungskrankenkassen die Stärkung der Selbstverwaltung als rechtsstaatlichen Grundfeiler und ein Klagerecht für Kassen zur Prüfung der Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen.
„Die dringend notwendigen Reformen sind in der Vergangenheit von der Politik entweder nicht oder nur unzureichend angeschoben worden. Vieles wurde bislang versäumt“, sagt der IKK e.V.-Geschäftsführer. Im Hinblick auf die drängenden Probleme sei die neue Bundesregierung gefordert, gemeinsam mit allen Beteiligten im deutschen Gesundheitswesen nach zielführenden und nachhaltigen Lösungen zu suchen. Hohnl verweist in diesem Zusammenhang auch auf das Positionspapier „Vision und Positionierung zur Bundestagswahl 2025“ des IKK e.V. (https://www.ikkev.de/bundestagswahl2025/)
Die Herausforderung für die neue Bundesregierung wird in der Broschüre nicht nur textlich erläutert, sondern mit entsprechendem Datenmaterial und aufbereiteten Grafiken flankiert. „Wir wollen damit auch einen Beitrag in der Debatte leisten und den Blick auf Lösungsmöglichkeiten lenken“, sagt Hohnl und weiter: „Verlässliche Beurteilungen und Entscheidungen müssen auf der Basis von Fakten getroffen werden, die liefern wir mit unserem jährlichen Kompendium.“
Hinweis für die Redaktionen:
Die „Zahlen, Daten, Fakten“-Broschüre 2025 mit dem Schwerpunkt „Gesundheitspolitische Impulse für die 21. Legislaturperiode“ des IKK e.V. kann angefordert werden bei Iris Kampf, Pressesprecherin, Tel: 030/202491-32 oder info@ikkev.de. Als PDF-Download steht das Kompendium auch unter www.ikkev.de/zdf-broschuere-2025 zur Verfügung.
Über den IKK e.V.:
Der IKK e.V. ist die Gemeinsame Vertretung der Innungskrankenkassen auf Bundesebene. Der Verein wurde 2008 gegründet mit dem Ziel, die Interessen seiner Mitglieder und deren Versicherten gegenüber allen wesentlichen Beteiligten des Gesundheitswesens zu vertreten. Die Innungskrankenkassen stehen für 5,1 Mio. Versicherte.
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