- GKV-System benötigt deutlich höhere Bundeszuschüsse
- Beitragserhöhungswelle erwartet
Auch vor dem Hintergrund des zu erwartenden finanziellen Mehrbedarfs des GKV-Systems in Folge der Corona-Krise garantiert die hkk als günstigste deutschlandweit wählbare Krankenkasse bis mindestens Ende 2021 ihren aktuellen Zusatzbeitrag von 0,39 Prozent. hkk-Vorstand Michael Lempe: „Wir haben in der Vergangenheit gut gewirtschaftet und können unseren Versicherten daher ein Stück Stabilität bieten.“ Damit kommt die hkk auch ihrer gesetzlichen Verpflichtung zum Vermögensabbau nach.
Unterm Strich rechnet die Branche aber mit einem deutlichen finanziellen Zusatz-bedarf bereits für 2020. Darin waren sich die Vertreter aller Kassenarten bei einer Telefonkonferenz mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am gestrigen Montag einig. Die Hauptgründe dafür sind die teuren Leistungsgesetze der Bundesregierung und die Corona-bedingten Mehrausgaben sowie Mindereinnahmen in Zusammen-hang mit dem derzeitigen Einbruch des Arbeitsmarktes.
Die hkk schließt sich deshalb den Forderungen des GKV-Spitzenverbandes an, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen:
zur unmittelbaren Sicherung der finanziellen Stabilität von Krankenkassen und Gesundheitsfonds,
zur Übernahme der den Krankenkassen auferlegten gesamtgesellschaftlichen Aufgaben des öffentlichen Gesundheitsschutzes,
zum finanziellen Ausgleich der pandemiebedingten Mehrausgaben der Kran-kenkassen und
zur Dämpfung steigender Zusatzbeiträge in den Jahren 2020 und 2021.
Spätestens im Herbst sollen die Beratungen zwischen den Bundesministern Olaf Scholz (Finanzen) und Jens Spahn (Gesundheit) über einen höheren Bundesanteil an der GKV-Finanzierung abgeschlossen werden.
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