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AOK Bayern stärkt regionale Versorgung Arztnetze für hervorragende Qualität ausgezeichnet

Die AOK Bayern stärkt die Qualität der ärztlichen Versorgung in der Region: Die größte Krankenkasse im Freistaat hat im Rahmen des Projektes „Qualität in Arztnetzen – Transparenz mit Routinedaten“ (QuATRo) 13 von insgesamt 14 bayerischen Arztnetzen für ihre hervorragende Qualität in der medizinischen Versorgung ausgezeichnet. Damit schneidet die Versorgungsqualität in Bayern auch im bundesweiten Vergleich ausgezeichnet ab – rund 40 Prozent der Auszeichnungen gingen nach Bayern. Für eine exzellente Versorgungsqualität erhielten die Arztnetze änro in Rosenheim und MainArzt in Ochsenfurt das Prädikat „Gold“. Das Prädikat „Silber“ für eine herausragende Versorgungsqualität ging an das Arztnetz „Gut betreut im Arberland“ in Regen. Zehn bayerische Arztnetze wurden mit der „Basisstufe“ für eine bessere Versorgungsqualität in der medizinischen Behandlung ihrer Patienten ausgezeichnet. Ein externer Beirat von Experten aus Wissenschaft und ärztlicher Praxis hat die Auszeichnung entwickelt.

Bessere Qualität durch Transparenz und Vernetzung

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„Die Auszeichnungen zeigen, dass mehr Transparenz und Vernetzung zwischen den Arztnetzen eine noch bessere Qualität in der regionalen Versorgung ermöglichen. Wir freuen uns, dass wir die Arztnetze dabei partnerschaftlich unterstützen können“, so Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern. Auch das Thema Nachhaltigkeit in der Qualität der Versorgung spielt hier eine wichtige Rolle: Die Auszeichnung wurde jetzt im dritten Jahr vergeben – wobei sich das Arztnetzt Main-Arzt in Ochsenfurt zum dritten Mal in Folge das Gold-Prädikat sichern konnte.

Im AOK-Projekt QuATRo können Arztnetze ihre medizinische Versorgungsqualität mit der anderer Netze und mit der Regelversorgung vergleichen. In den Vergleich fließen etwa 60 verschiedene Indikatoren ein, die verschiedene Aspekte der Versorgungsqualität abbilden. 15 dieser Qualitätsaspekte waren ausschlaggebend für die Bewertung der Auszeichnung, darunter: Wie häufig wurden Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen durchgeführt? Inwiefern ist eine leitliniengerechte Arzneimitteltherapie erfolgt? Oder: Konnten Krankenhausaufenthalte verhindert werden? Grundlage der Auswertungen sind Routinedaten der bundesweit rund 26 Millionen AOK-Versicherten. Dazu gehören Abrechnungsdaten der ambulanten und stationären sowie der Arzneimittel-Versorgung. Ein großer Vorteil: Ärzten entsteht kein zusätzlicher Dokumentationsaufwand, da die Daten ohnehin bereits vorliegen. Um die medizinische Versorgung zu verbessern, erhalten Arztnetze einen individuellen Gesamtbericht, der ihre Stärken und Schwächen aufzeigt. Dessen Ergebnisse können sie in Qualitätszirkeln besprechen. Darüber hinaus findet jährlich ein bundesweiter Austausch zwischen der AOK und den Arztnetzen zur Weiterentwicklung von QuATRo statt.

Aktuell beteiligen sich 43 Arztnetze in neun Bundesländern am QuATRo-Projekt der AOK, das 2013 gestartet ist. In Bayern nehmen 14 Arztnetze daran teil.

Die ausgezeichneten Arztnetze

Gold: „änro“ – Rosenheim und „MainArzt“ – Ochsenfurt

Silber: „Gut betreut im Arberland“ – Regen

Basisstufe: „Ärztegenossenschaft Mittelfranken (ÄGM)“ – Fürth, „donauMED“ – Straubing, „Gesundheit und mehr“ – München West, „Gesundheitsnetz Franken Jura“ – Altdorf bei Nürnberg, „Praxisnetz Nürnberg Süd (PNS)“, „Qualität und Effizienz (QuE)“ – Nürnberg Nord, „Regensburger Ärztenetz“, „Unternehmung Gesundheit Franken (UGeF)“ – Forchheim, „Unternehmung Gesundheit Hochfranken (UGHO)“ – Hof, „Unternehmen Gesundheit Oberpfalz Mitte (UGOM)“ – Amberg