Immer weniger Menschen müssen wegen Verletzungen, Verbrennungen oder übermäßigem Alkoholkonsum in der Silvesternacht ins Krankenhaus. Das belegt eine aktuelle Analyse der BARMER. Demnach sind die Fälle bundesweit von etwa 8.950 zum Jahreswechsel 2017/2018 auf rund 6.050 Ende vergangenen Jahres gesunken. Das entspricht einem Rückgang von 32,4 Prozent. Die Analyse betrachtet die Krankenhausfälle in der Silvesternacht über sechs Jahreswechsel. Untersucht wurden stationäre Behandlungen, die durch den Konsum von zu viel Alkohol oder durch den mutmaßlich unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerkskörpern notwendig wurden. Dabei kann es sich zum Beispiel um Alkoholvergiftungen, Verletzungen an Kopf, Auge oder Hand sowie um Verbrennungen handeln. Der BARMER-Analyse zufolge sind die Fälle stationärer Behandlungen aufgrund von Unfällen inklusive Verbrennungen von etwa 4.600 auf rund 3.100 gesunken. Die Fälle von übermäßigem Alkoholkonsum gingen von 1.740 auf 910 zurück und haben sich somit nahezu halbiert. Die Behandlungen der Verletzungen im Krankenhaus sind von 2.610 auf 2.040 gesunken. Das entspricht einem Rückgang von rund 22 Prozent.
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