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Dieser Sommer wird vielen zu heiß

Befragung der AOK Hessen: 36 Prozent der Hessinnen und Hessen fühlen sich nicht ausreichend vorbereitet auf die Hitze

Im kommenden Sommer drohen Außentemperaturen von 40 Grad oder mehr. Ein Großteil der hessischen Bevölkerung meint, darauf gut vorbereitet zu sein (62 Prozent). Doch über ein Drittel (36 Prozent) hat jedoch ernsthafte, vor allem gesundheitliche Bedenken. Das ergibt sich aus einer telefonischen, repräsentativen Befragung durch INSA-Consulere im Auftrag der AOK Hessen.

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Bei den Ergebnissen fällt auf: Männer glauben eher als Frauen, gut mit der angekündigten Hitzewelle zurechtzukommen (66 Prozent zu 58 Prozent). Über die Hälfte der Befragten (53 Prozent) wünschen sich bei Bewältigung von besonders heißen Sommern Unterstützung durch ihre Gemeinde oder Kommune.

„Kreislaufprobleme kommen bei starker Hitzebelastung oft vor. Hohe Temperaturen in Kombination mit hoher Luftfeuchtigkeit erschweren zudem das Atmen und können sogar zu Atemnot führen. Daher sollten gerade Lungenpatientinnen und -patienten mit COPD oder Asthma sich ausreichend schützen“, meint Dr. Christoph-Gerard Stein, Mediziner bei der AOK Hessen. Die Sommerhitze belaste außerdem sogar gesunde, aber besonders kranke Nieren sehr. „Betroffene mit chronischer Nierenerkrankung müssen besonders darauf achten, den erhöhten Flüssigkeitsbedarf auszugleichen, ohne dabei zu viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen“, so Dr. Stein.

Fühlen Sie sich ausreichend vorbereitet auf die angekündigten Sommertemperaturen?

Ja, absolut = 26 Prozent / Ja, eher = 36 Prozent / Nein, eher nicht = 23 Prozent / Nein, absolut nicht = 13 Prozent / Weiß nicht = 1 Prozent / Keine Angabe = <1 Prozent

*telefonische Befragung von 1.000 volljährigen Personen, die in Hessen wohnen