Befragung der AOK Hessen: 41 Prozent spüren Belastungen
41 Prozent der Hessinnen und Hessen sind täglich einer Lärmbelastung von mindestens einer Stunde ausgesetzt, die sie gesundheitlich beeinträchtigt. Das ist das Ergebnis einer telefonischen, repräsentativen Befragung von 1.000 Personen durch INSA-Consulere im Auftrag der AOK Hessen.
Die absolute Mehrheit von 52 Prozent ist tagsüber weniger als eine Stunde mit einer gesundheitlich bedenklichen Lärmbelastung konfrontiert oder sogar gar keiner. Hinzu kommen 18 Prozent, die von einer ein- bis zweistündigen Störung berichten. Danach nimmt die subjektive Belastung stetig ab. Insgesamt 7 Prozent berichten jedoch von fünf oder mehr Stunden täglich, die sie in akustische Grenzsituationen bringen. Eine weitere Erkenntnis: Menschen, die eher ländlich wohnen, sind auffallend weniger betroffen.
„Wie gefährlich eine dauerhafte Lärmbelastung ist, bemerken viele erst, wenn es zu spät ist und Schwerhörigkeit festgestellt wird. Insbesondere starke Schallereignisse am Arbeitsplatz, die über mehrere Stunden ausgehalten werden müssen, können hierbei eine Gefahr sein“, meint Dr. Christoph-Gerard Stein, Mediziner bei der AOK Hessen. Hierbei schafft die sogenannte Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung Klarheit.
Wie viele Stunden sind Sie tagsüber einer Lärmbelastung ausgesetzt, die Sie gesundheitlich beeinträchtigt bzw. erheblich stört?
0 bis weniger als eine Stunde = 52 Prozent / 1 bis weniger als 2 Stunden = 18 Prozent / 2 bis weniger als 3 Stunden = 10 Prozent / 3 bis weniger als 4 Stunden = 4 Prozent / 4 bis weniger als 5 Stunden = 2 Prozent / 5 Stunden und mehr = 7 Prozent / Rest: 7 Prozent (Weiß nicht und Keine Angabe)
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