Barmer

Hotline zur Hitzewelle

Tipps für den ungetrübten Badespaß

Viele Menschen suchen angesichts der Hochsommerhitze derzeit Abkühlung im Meer, in Badeseen und Flüssen. Werden einige Regeln beachtet, steht einer nassen Erfrischung nichts im Weg. Vor allem unerfahrene Schwimmer sollten nicht leichtsinnig ins Wasser springen. „Wer nicht richtig schwimmen kann, sich vorab nicht abkühlt oder die Tücken des Gewässers nicht kennt, geht unnötige Gefahren ein. Das kann im schlimmsten Fall tödlich enden“, sagt Dr. Ursula Marschall, Leitende Medizinerin bei der BARMER. Allein im vergangenen Jahr seien nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft 378 Menschen in Deutschland ertrunken. Wer sich hingegen nicht überschätze und in Ufernähe schwimme, für den stehe einem ungetrübten Badespaß in der Regel nichts im Wege.

Kein Sprung ins kalte Wasser nach Alkohol

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Grundsätzlich solle man nicht einfach ins Wasser springen, sondern langsam hineingehen. Andernfalls zögen sich die Blutgefäße zusammen und pumpten in kurzer Zeit zu viel Blut zum Herz. Dies könne zu Rhythmusstörungen führen. Außerdem könne kaltes Wasser im Gesicht einen Reflex auslösen wodurch Herzfrequenz und Blutdruck rasch abfielen. „Keinesfalls sollte man vor dem Schwimmen Alkohol trinken, weil das die Gefäße erweitert. Selbst bei 20 Grad warmen Wasser ist dann beim Eintauchen im Extremfall ein Kälteschock möglich“, so Marschall. Viele Schwimmer unterschätzten zudem die Strömung oder plötzlich auftretende Kaltzonen. Dabei ermüde man rascher und benötige viel Energie. Deshalb sei es sinnvoll, nicht mit leerem Magen ins Wasser zu gehen, sondern geraume Zeit zuvor etwas Leichtes zu essen.

BARMER schaltet kostenfreie Hitze-Hotline

Doch nicht nur beim Baden ist die Hitze nicht ganz ungefährlich. Sie kann grundsätzlich bei vielen Menschen zu Kreislaufschwäche und Herzproblemen führen. Gerade für Ältere und Risikogruppen sind heiße Tage eine besondere Belastung. Vor diesem Hintergrund gibt es ab sofort viele Tipps zum Thema Hitze und Gesundheit bei einer Hotline des BARMER-Teledoktors. Die Hotline ist täglich von 6 bis 24 Uhr unter der kostenlosen Rufnummer 0800 84 84 111 erreichbar. Sie richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger, nicht nur an BARMER-Versicherte.

Diese Pressemitteilung finden Sie in unserem Presseportal unter: www.barmer.de/p028596

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Presseabteilung der BARMER

Athanasios Drougias (Leitung), Telefon: 0800 33 30 04 99 14 21

Sunna Gieseke, Telefon: 0800 33 30 04 99 80 31

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