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Lungenkrebs: Bayern mit bundesweit niedrigster Erkrankungsrate – dennoch leichter Anstieg erkennbar AOK Bayern sensibilisiert zum Weltnichtrauchertag und stärkt Prävention durch Gesundheitsangebote

Im Jahr 2023 waren in Bayern insgesamt 25.300 Menschen an Lungenkrebs erkrankt. Das entspricht einem Anteil von 0,27 Prozent der Bevölkerung. Damit ist die Krankheitshäufigkeit von Lungenkrebs im Freistaat im bundesweiten Vergleich mit am niedrigsten. Nur Sachsen weist genau die gleiche Prävalenz (Krankheitshäufigkeit) auf. Dies zeigt der Gesundheitsatlas Deutschland des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Er macht allerdings auch deutlich, dass sich die Erkrankungsrate von Lungenkrebs im Lauf der letzten Jahre auf einem ähnlichen Niveau mit einer leicht steigenden Tendenz bewegt: Lag der Anteil der an Lungenkrebs erkrankten Menschen ab dem 30. Lebensjahr im Jahr 2017 noch bei 0,24 Prozent, so gab es bis 2023 einen leichten Anstieg um 0,03 Prozentpunkte (auf 0,27 Prozent).

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Die Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern, Dr. Irmgard Stippler, sagt anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai: „Das Rauchen ist der größte Risikofaktor für Lungenkrebs. Deswegen unterstützen wir die Menschen aktiv, das Rauchen aufzugeben. Dabei setzen wir gezielt auf Prävention und stärken unsere Versicherten mit passenden Gesundheitsangeboten in ihrem privaten, schulischen und beruflichen Alltag.“ 

Mit gezielten Gesundheitsangeboten gegen Risikofaktor „Rauchen“

Um möglichst frühzeitig anzusetzen, engagiert sich die AOK Bayern bereits in KiTas mit der Förderung des Präventionsprogramms FREUNDE der Aktion Jugendschutz (Landesarbeitsstelle Bayern e.V.). So können bei Kindern schon in jungem Alter Lebenskompetenzen gestärkt werden, um Sucht- und Gewaltentstehung möglichst zu vermeiden. Die bayerische Gesundheitskasse hat an allgemeinen und beruflichen Schulen auch ältere Kinder und Jugendliche mit Workshops und Wanderausstellungen zum Themenkomplex Sucht im Blick. Mit den Präventionsmaßnahmen konnte die AOK Bayern allein im Jahr 2024 insgesamt rund 10.000 Kinder sowie Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Erzieherinnen und Erziehern, Lehrkräften, Eltern sowie Besucherinnen und Besuchern erreichen.

Auch in der Betrieblichen Gesundheitsförderung bietet die AOK Bayern Vorträge, Workshops und Trainingsmaßnahmen rund um das Thema Rauchen und Suchtprävention an. Dazu zählen beispielsweise der Vortrag „Rauchfrei“, gezielte Nichtraucherkurse im betrieblichen Umfeld oder der Workshop „Rausch und Risiko: Kompetenter Umgang mit Alkohol, Tabak, Cannabis“, der sich speziell an junge Beschäftigte richtet.

Darüber hinaus unterstützt die AOK Bayern ihre Versicherten auch in der Individualprävention, zum Beispiel mit dem Online-Kurs „Endlich Nichtraucher“. Grundsätzlich fördert die bayerische Gesundheitskasse bis zu zwei zertifizierte Präventionskurse pro Jahr, beispielsweise zu den Themen Umgang mit Suchtmittel und Förderung des Nichtrauchens, und erstattet je Kurs die kompletten Kosten bis maximal 150 Euro.

Weiterführende Informationen:

Gesundheitsatlas Deutschland des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO): Daten zur Erkrankung Lungenkrebs in Bayern. – AOK Gesundheitsatlas Deutschland

Weltnichtrauchertag: Weltnichtrauchertag 2025: den Reiz entlarven

Gesundheitsangebote der AOK Bayern: Gesundheitsangebote | AOK Bayern

Online-Kurs „Endlich Nichtraucher“: AOK Bayern Endlich Nichtraucher | Zertifizierter §20-Onlinekurs | CyberHealth

Pressekontakt:

Dr. Regina Greck, Sebastian Küster

AOK Bayern – Die Gesundheitskasse

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