Ein kostenloses Angebot, das noch immer viel zu wenige kennen: In den hessischen Pflegestützpunkten finden Pflegebedürftige und ihre Angehörigen jederzeit Hilfe und Unterstützung. Und das ist auch gut so. Denn Pflege ist fast immer ein enormer Stressfaktor für alle Beteiligten, egal ob ambulant oder stationär. In Hessen gibt es 26 Pflegestützpunkte – in jedem Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt einen. In acht beraten Pflegeberaterinnen und-berater der AOK Hessen.
Eine gute Beratungs- und Unterstützungsinfrastruktur in Sachen Pflege wird immer wichtiger. Der demografische Wandel führt dazu, dass die Zahl älterer und damit häufig auch pflegebedürftiger Menschen stetig zunimmt. Die Kranken- und Pflegekassen betreiben deshalb gemeinsam mit kommunalen Trägern vor Ort so genannte Pflegestützpunkte. Sie haben die Aufgabe, neutral zum Thema Pflege zu informieren, zu beraten und zu vermitteln. In den Pflegestützpunkten wird gemeinsam mit den pflegenden Angehörigen nach Lösungen gesucht, wie die Pflege sichergestellt werden kann oder wie die bzw. der Pflegebedürftige möglichst lange zu Hause wohnen bleiben kann – zum Beispiel mit der Unterstützung eines Pflegedienstes.
Eine Vielzahl an Unterstützungsmaßnahmen
Die Mitarbeitenden der Pflegestützpunkte kennen die Pflegedienste, niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote sowie ehrenamtliche Strukturen vor Ort, deren Angebote und Preise. Ist die Pflege zu Hause nicht mehr möglich, unterstützen sie bei der Suche nach Alternativen. Und natürlich ist die Beratung in den Pflegestützpunkten für die Versicherten und ihre Angehörigen kostenlos.
Für diese Aufgaben und Fragen sind Pflegestützpunkte eine gute Anlaufstelle:
- Information, Auskunft und Pflegeberatung sowie Beratung zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten
- Unterstützung bei der Organisation der Pflege
- Hilfe bei Formalitäten wie dem Ausfüllen eines Antrags
- Unterstützung bei der Suche nach externer Hilfe
- Anpassung der Versorgung, wenn sich der Bedarf des Pflegebedürftigen geändert hat
- Kontakt zu anderen Leistungserbringern, zum Beispiel Sanitätshäusern oder Apotheken, und die organisatorische Abwicklung mit ihnen, sofern die bzw. der Pflegebedürftige dies wünscht
AOK Hessen besetzt die meisten Stützpunkte
Die AOK Hessen ist als Marktführerin in insgesamt acht der 26 hessischen Pflegestützpunkte vertreten. Die restlichen Standorte teilen die übrigen sechs gesetzlichen Krankenkassen untereinander auf. Das Pensum der AOK-Pflegeberaterinnen und -berater ist enorm. An den acht – überwiegend nordhessischen – Standorten werden pro Jahr rund 10.000 telefonische Beratungsgespräche geführt. Hinzu kommen über 1.600 Hausbesuche und mehrere hundert Beratungsgespräche in den Pflegestützpunkten selbst. Schulungen von Angehörigen, Infoveranstaltungen und Netzwerkarbeit runden das Beratungs- und Unterstützungsangebot ab.
Die hessischen Pflegestützpunkte findet man auch im Internet: https://www.aok.de/pk/pflegeleistungen/pflegestuetzpunkte/
Besuchen Sie auch unser neues Presse-und-Politikportal unter www.aok.de/pp/hessen. Dort finden Sie nicht nur aktuelle Mitteilungen und Bilder, sondern auch Hintergrundinformationen, Analysen und Grafiken.
Ihr persönlicher Kontakt zur Pressestelle der AOK Hessen:
Stephan.Gill@he.aok.de 06172 / 272-144
Riyad.Salhi@he.aok.de 06172 / 272-143
Wichtiger Hinweis: Derzeit erhalten Sie regelmäßig die Pressemitteilungen der AOK Hessen. Sollten Sie kein Interesse mehr an der Zusendung haben, schicken Sie bitte eine E-Mail an presse@he.aok.de. Ihre Daten werden dann umgehend gelöscht. Selbstverständlich freuen wir uns, weiterhin in Kontakt mit Ihnen zu bleiben.