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vdek hält Vorschläge für kontraproduktiv. Mehr Versorgungsqualität, mehr Ambulantisierung werden damit nicht erreicht, dafür mehr Kosten produziert

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) hält die zweiten Empfehlungen der Krankenhaus-Kommission zur Einführung von sogenannten Tagesbehandlungen im Einvernehmen mit den Patientinnen und Patienten für nicht zielführend. Zwar sei die Idee „gut gemeint, aber nicht gut gemacht“, so Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek. „Grundsätzlich begrüßen wir alle Maßnahmen, die zum Abbau vollstationärer Behandlungen beitragen und die Ambulantisierung der Krankenhäuser fördern. Allerdings konterkarieren die Empfehlungen die Weiterentwicklung des neuen Katalogs für das ambulante Operieren und stationsersetzende Maßnahmen (AOP-Katalog).“ Die vorgeschlagenen lukrativeren Vergütungen auf der Basis stationärer Vergütungen würden die Weiterentwicklung des AOP-Katalogs im Keim ersticken. Zu den vorgeschlagenen Vergütungen kämen noch die Kosten für Krankentransport und häusliche Krankenpflege in Milliardenhöhe hinzu. „Damit belastet man erneut die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler, ohne dass die neuen Empfehlungen die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten verbessern könnten“, so Elsner.