- VdK-Mitglieder berichten von Schwierigkeiten, die Miete zu zahlen
- Verena Bentele: „Die drei Koalitionspartner müssen sich in dieser Sache jetzt an einen Tisch setzen und handeln“
Die SPD im Bundestag hat in einem Brief an Bundesjustizminister Marco Buschmann mehr Schutz vor stark steigenden Mieten und die Umsetzung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Vorhaben gefordert. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:
„Es fehlt bezahlbarer Wohnraum. Das ist eines der dringendsten sozialen Probleme momentan. Wenn nicht endlich gehandelt wird, gefährdet das den sozialen Frieden. Wir hören aus unseren Beratungsstellen, dass viele Menschen nicht mehr wissen, wie sie die steigenden Mieten bezahlen sollen. Das betrifft nicht zuletzt Rentnerinnen und Rentner sowie Menschen mit Behinderung. Viele sparen am Essen, an Kleidung und Medikamenten, um die Miete aufzubringen. Das kann nicht die Lösung für immer mehr Menschen sein. Das Problem betrifft längst auch die sogenannte Mittelschicht.
Die im Koalitionsvertrag vereinbarten Mietrechtsreformen müssen endlich kommen. Dazu zählen die Verlängerung der Mietpreisbremse und die Senkung der Kappungsgrenzen. Außerdem muss sich die Politik um die neue Wohngemeinnützigkeit kümmern. Die braucht es, damit in Zukunft mehr bezahlbarer Wohnraum entsteht. Und bezahlbaren Wohnraum braucht es, damit es nicht zu sozialen Unruhen kommt. Die drei Koalitionspartner müssen sich in dieser Sache jetzt an einen Tisch setzen und handeln.“
Pressekontakt: Claudia Kepp, Mobil: 0151 26163180, presse@vdk.de Pressefotos von VdK-Präsidentin Bentele für Ihre Berichterstattung