Der Countdown bis zur nächsten Sozialwahl läuft. In knapp einem Jahr, am 31. Mai 2023, werden rund 7,1 Millionen Mitglieder der BARMER die Möglichkeit haben, den Verwaltungsrat ihrer Krankenkasse neu zu wählen. Wahlberechtigt sind alle Mitglieder, die am Stichtag 1. Januar 2023 ihr 16. Lebensjahr vollendet haben. „Mit ihrer Stimmabgabe wählen die Mitglieder der BARMER, wer ihre Interessen im Verwaltungsrat vertritt. Sie können damit Einfluss auf alle Entscheidungen der Kasse von grundsätzlicher Bedeutung nehmen. Denn das 30-köpfige Gremium entscheidet unter anderem über den fast 46 Milliarden Euro umfassenden Haushalt“, sagt Bernd Heinemann, Verwaltungsratsvorsitzender der BARMER, anlässlich der heutigen Sitzung des Verwaltungsrates in München. Die alle sechs Jahre stattfindende Sozialwahl sei ein wichtiges Element demokratischer Mitbestimmung in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung. Eine hohe Wahlbeteiligung stärke die Interessen der Versicherten. Erstmals könnten die Wählerinnen und Wähler im kommenden Jahr ihre Stimme alternativ zur traditionellen Briefwahl im Rahmen eines Modellprojektes auch online abgeben.
Verwaltungsrat treibt digitale Gesundheits- und Serviceangebote voran
Neben dem Haushalt beschließt der Verwaltungsrat zudem zusätzliche Satzungsleistungen, die über den gesetzlichen Rahmen hinausgehen. In der jetzigen Legislaturperiode habe das Gremium zudem digitale Gesundheits- und Serviceangebote für die Versicherten vorangetrieben. Ein Beispiel dafür sei der BARMER Kompass, der per App und Desktop die Kommunikation mit der Kasse und das Abrufen von Bearbeitungsständen sowie Entscheidungen ermögliche. „Seit Februar 2020 können Versicherte den aktuellen Bearbeitungsstatus ihres Krankengeldantrags digital verfolgen“, so Heinemann. Neben dem im Mai dieses Jahres neu hinzugekommenen Heil- und Kostenplan für Zahnersatz umfasse der Kompass mittlerweile auch die Einsicht in den Bearbeitungsstand von Anträgen für Hilfsmittel und Mutterschaftsgeld. Aktuell nutzten bereits rund 890.000 Versicherte dieses Angebot und somit rund 40 Prozent aller Versicherten, die sich für die Online-Services der BARMER registriert hätten.
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