vdek

Einheitliche Qualitätsstandards und eine hohe Transparenz für die Menschen sind das A und O der Reform

Zu der heutigen Sitzung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Krankenhausreform erklärt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek):                                                                     

„Wir beobachten mit Sorge, dass aus den Reihen der Bundesländer die Vorschläge der Regierungskommission immer weiter relativiert werden und zusätzliche Finanzmittel aus Beiträgen der Versicherten und Arbeitgeber ins Zentrum der Verhandlungen rücken. Ziel der Reform muss der Umbau der Krankenhauslandschaft zu modernen Strukturen sein, die in hoher Qualität und vernetzt die Versorgung – auch sektorübergreifend – sicherstellen. Die Menschen müssen sich darauf verlassen können, dass sie in einem Krankenhaus mit ausreichendem Fachpersonal und hohen Qualitätsstandards versorgt werden und dass dies transparent nach außen dargestellt wird. Das bedeutet erstens, dass die Leistungen bundeseinheitliche Qualitätsstandards erfüllen. Zweitens bedeutet dies, dass auch eine Leveleinteilung der Krankenhäuser aus Transparenzgründen angezeigt ist, um die Patientinnen und Patienten bei der Wahl eines geeigneten Krankenhauses unterstützen zu können. Die aktuellen Qualitätsberichte der Krankenhäuser reichen da nicht aus. Aus diesem Grund sind wir der Regierungskommission zur Krankenhausreform dankbar, dass sie im Rahmen ihrer Potenzialanalyse in der letzten Woche aufgezeigt hat, dass die Wahl des richtigen Krankenhauses über Leben und Tod entscheiden kann.” Aktuelle Fotos der vdek-Vorstandsvorsitzenden für die Berichterstattung finden Sie in unserem Bildarchiv